Bochum. Nach dem Abstieg wollen die Bochumerinnen in der Westfalenliga oben mitspielen. Nur der Kern der Mannschaft bleibt bestehen.
Nachdem die zweite Frauenfußball-Mannschaft des VfL Bochum in der letzten Saison knapp aus der Westfalenliga in die Landesliga abgestiegen ist, steht jetzt ein Neuaufbau an. Fabijan Fofic, der die Mannschaft in der Endphase der vergangenen Saison von Ersin Ekiz übernommen hatte, hat den Verein mit dem gesamten Trainerteam verlassen. Jetzt steht der neue Trainer fest. In der nächsten Saison wird der VfL II unter Grigorios Zagoglou spielen.
Zagoglou hat bereits Erfahrung als Trainer in der Westfalenliga beim Herforder SV gesammelt. „Ich bin stolz, ein Teil dieses Clubs zu werden. In mir ist eine große Vorfreude entfacht und ich bin voller Tatendrang loszulegen“, sagt Zagoglou.
VfL Bochum II wird neu zusammengesetzt
Die Kaderplanung für die neue Saison läuft bereits, der Kader wird aus 20 Spielerinnen bestehen. Der eigentliche Plan, die Mannschaft in eine U20 umzustrukturieren, steht nicht mehr, Bochum setzt dennoch auf einen möglichst jungen Kader.
Regina Müller, die organisatorische Leitung der Frauen und Mädchen beim VfL, sagt: „Wir haben einen Kader aus unserem alten Kern, Spielerinnen aus unserer U17 und von außerhalb aufgebaut. Grigorios hatte keine Chance den Kader mitzuplanen, aber er möchte mit einem jungen Team arbeiten, das passt perfekt zu uns, denn dafür steht der VfL, junge Talente zu fördern.“
VfL will in der Landesliga oben mitspielen
Für die Vorbereitung hat Zagoglou bereits ein klares Ziel: „In erster Linie geht es darum, mit den Mädels gemeinsam hart zu arbeiten und uns gegenseitig besser kennenlernen und vor allem geht es darum, eine Einheit zu bilden, denn in der Landesliga wollen wir oben mitspielen und das geht nur als Team!“
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Vonseiten des VfL besteht aber kein Druck, in der nächsten Saison direkt den Wiederaufstieg zu schaffen. „Wir wollen nächste Saison in der Landesliga oben mitspielen, aber den direkten Aufstieg zu wollen, das wäre vermutlich etwas zu hoch gegriffen. Wir werden in der Saison sehen, was passiert“, sagt Müller.