Bochum. Märkisch Hattingen hat sich in der Aufstiegsrunde zur Kreisliga A Rang zwei gesichert. Bei Märkisch und LFC Laer verabschiedeten sich die Trainer.
Die DJK Märkisch Hattingen hat im letzten Spiel der Aufstiegsrunde gegen den LFC Laer 06 einen 6:1-Kantersieg eingefahren. Auch wenn es für beide Teams vermeintlich um nichts mehr ging, wollten beide Mannschaften ihren scheidenden Trainer würdig verabschieden.
Bei hohen Temperaturen um die 30 Grad war vor dem Anpfiff eigentlich schon klar, dass beide Teams nicht mehr all ihre Kraft auf dem Platz lassen würden. Zumal die Sportfreunde aus Westenfeld schon als Sieger der Aufstiegsrunde feststanden.
Eine kleine Hoffnung bleibt jedoch: Falls ein Team der Kreisliga A in der kommenden Saison aus irgendeinem Grund nicht antritt, würde der Zweite der Aufstiegsrunde nachrücken. Wahrscheinlich ist dies jedoch nicht.
Hattingens Demir und Laers Kosel geben das Traineramt ab
Sowohl Hattingens Coach Serhat Demir als auch LFC-Laer-Trainer Stephan Kosel werden ihren Verein nach der Saison verlassen. Beide Mannschaften wollten ihrem Fußballlehrer einen schönen Abschied bereiten – von Anfang an war jedoch zu spüren, dass es Märkisch eher gelingen würde.
Direkt nach einer Minute hatten die Hattinger zwei hundertprozentige Chancen. Nach zwei Minuten zappelte der Ball sogar schon im Netz des LFC – jedoch nach einer Abseitsposition.
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Konträr zum Spielverlauf ging Laer in der 10. Minute durch Phil Rösler in Führung. Märkisch brauchte ein paar Minuten, um sich zu berappeln, glich dann aber durch Hannes Schwarz zum 1:1 (27.) aus. Nach der Halbzeit war es ein Spiel auf ein Tor, bei dem Schwarz drei weitere Treffer beisteuerte und seine Saisontreffer 33, 34 und 35 erzielte. Erst erzielte er das 2:1 (60.) und dann sowohl das 4:1 (64.) als auch das 6:1 (88.)
Matchwinner Schwarz bedankt sich bei den Jungs und Trainer
Der Matchwinner sagte dazu: „Die Jungs haben mich einfach super bedient und ich bin einfach froh, dass dem Trainer einen guten Abschluss und Sieg zum Ende schenken konnten.“
Serhat Demir war nach dem Schlusspfiff glücklich: „Ich habe den Jungs gesagt, wenn wir mich schon nicht mit dem Aufstieg verabschieden können, dann wenigstens mit einem Sieg heute. Das war ein schöner Abschluss für mich.“ Darüber hinaus habe er seinem Team gesagt, dass niemand sich vorwerfen lassen wolle, nicht alles gegeben zu haben, falls sich ein Team der Kreisliga A abmelden würde.
Stolz überwiegt bei Laer-Coach Kosel
„Das tut natürlich weh, sich mit einer Niederlage zu verabschieden, vor allem in der Höhe“, sagte Laers Coach Kosel. Der Stolz über das, was er mit seiner Mannschaft in der Saison geschafft hat, würde jedoch überwiegen.