Bochum. Zum zweiten Mal gehen die Bochumerinnen im Westfalenpokal-Finale als Verliererinnen vom Feld – Arminia Bielefeld jubelt.

Aus der Traum vom Titel und vom DFB-Pokal: Die Fußballerinnen des VfL Bochum scheiterten am Donnerstag im Westfalenpokal-Finale gegen Arminia Bielefeld. Mit der 0:4-Niederlage verloren die Bochumerinnen das Pokalfinale zum zweiten Mal in Folge.

Die erste Halbzeit dominierte Bochum das Spiel, aber es gelang ihnen nicht, den Ball vors Bielefelder Tor zu bekommen. In der 41. Minute machte die Bielefelderin Jocelyn Hampel es besser und traf zum 1:0. „Wir waren die dominante Mannschaft, haben es aber nicht hinbekommen, nach vorne zu spielen und da das Tor zu machen“, sagt Bochums Trainerin Kyra Malinowski.

VfL Bochum ohne Torgefahr, Arminia Bielefeld effizient

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Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie die erste, Bochum dominierte das Spielfeld und trotzdem fanden die Bielefelderinnen den Weg zum Tor. In der 62. Minute erhöhte Bielefeld auf 2:0. Auch mit frischem Wind in den Reihen wurde Bochum nicht torgefährlich. Die Bielefelderinnen kamen noch zweimal gefährlich vor das Bochumer Tor und beendeten das Spiel mit dem vierten Treffer in der vierten Minute der Nachspielzeit.

„Eigentlich kamen sie nur viermal vor unser Tor und haben daraus auch vier Tore gemacht, zwei davon sehr unglücklich für uns. Wir haben heute einfach keine Gefahr vor dem Tor ausgestrahlt, aber wir waren spielerisch die überlegene Mannschaft“, sagt Malinowski.

Arminia ist für den DFB-Pokal qualifiziert

Das Finalspiel war für die Bochumerinnen das letzte Spiel der Saison 22/23, der Sieg sollte eigentlich der perfekte Saisonabschluss für sie werden. Malinowski: „Dem Team geht es jetzt schon beschissen, wir wollten einen schönen Abschluss. Uns verlassen einige Spielerinnen in der nächsten Saison, da wäre es einfach schön gewesen, den Pott mit nach Hause zu nehmen.“

Arminia Bielefeld gewann dagegen erstmals den Pokal und ist auch für die erste DFB-Pokalrunde der kommenden Saison qualifiziert.

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Die Bochumerinnen gehen jetzt direkt in ihre verdiente Sommerpause. Nächste Woche kommen sie noch einmal zu einem Abschlussabend zusammen, danach geht es erst wieder im Juli mit der Vorbereitung für die neue Saison weiter.

Bochum: Pimentel Bauer, Streller, Rybacki, Holtmeyer (46. Gier), Angrick, Wilhelm (77. Kerkhof), Vogel, Beyer (57. A. Vogel), Dubbel (46. Hünnemeyer), Schmidt, Fölsing (77. Figueira Marques)

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