Bochum. Rot-Weiß Stiepels Trainer Kretschmann gratuliert dem FC Neuruhrort, erklärt das Problem gegen Leithe und blickt schon auf die nächste Saison.
Direkt nach dem Abpfiff sei die Enttäuschung natürlich riesig gewesen, sagte Marcus Kretschmann, Trainer von Rot-Weiß Stiepel. „Gratulation an Neuruhrort zum Aufstieg. Wir haben immer dran geglaubt, auch als es mehr Punkte Rückstand waren, wollten es durchziehen. Aber wir wussten ja, dass es eine Minimalchance war“, erklärte er, warum er eine Stunde später schon wieder recht gefasst klang.
Kretschmann blickte nach vorn: „Wir bringen diese Saison jetzt gut zu Ende und versuchen es nächstes Jahr wieder. Wir bekommen im Sommer gute Leute dazu, ein paar werden uns verlassen.“
RW Stiepel mit schwacher Chancenverwertung gegen Leithe
Um die Minimalchance auf den Bezirksliga-Aufstieg aufrechtzuerhalten und einen Showdown am letzten Spieltag zu erzwingen, hätte Rot-Weiß gegen RW Leithe gewinnen müssen. Das gelang aber nicht. Kretschmann sah beim 2:2 (1:1) „das Problem, das wir schon in einigen Spielen hatten: Wir haben unsere Chancen nicht genutzt, hätten 3:0 oder 4:0 führen können.“
Stattdessen schlug Leithe durch Maurice Szczesny zu (25.). Timo Kemperdiek (30.) vor und David Leander Schulz (47.) drehten die Partie zwar. „Alleine in den Minuten nach der Pause hatten wir drei Hundertprozentige“, bemängelte Kretschmann. Es traf aber nur noch Marcel Hülswitt zum 2:2 (69.). Leithe hielt dem Stiepel-Sturm danach stand und ließ die Freunde aus Neuruhrort jubeln.
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