Bochum. Die DJK TuS Hordel hat zuletzt zwei Spiele gewonnen. Das reicht nicht. Trainer Talaga weiß: „Bleiben wir drin, wäre das das achte Weltwunder“.
Mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen von zuletzt zwei Siegen im Gepäck tritt die DJK TuS Hordel am Sonntag um 15.30 Uhr in Obercastrop an. Im Falle einer Niederlage könnte der Abstieg für Hordel auch rechnerisch perfekt sein. Dennoch sieht Trainer Mirko Talaga den Druck eindeutig bei den Gastgebern.
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„Wir leben in Hordel ja auch nicht auf den Bäumen, und wissen natürlich, dass wir trotz der zwei Siege immer noch vor einer utopischen Aufgabe im Abstiegskampf stehen. Wenn wir die Situation noch rumreißen könnten, wäre dies das achte Weltwunder“, schätzt Talaga die eigene Ausgangslage natürlich realistisch ein. Auf der anderen Seite sagt er aber auch: „Wir können deshalb nur gewinnen, Obercastrop nur verlieren. Holen wir die drei Punkte, ist auch Obercastrop wieder mitten in der Abstiegsverlosung angekommen.“
DJK TuS Hordel ist als Mannschaft wieder zusammengewachsen
Seine Mannschaft sei in den letzten Wochen richtig zusammengewachsen, erklärt der Coach: „Wir wollen uns in den letzten drei Spielen bestmöglich präsentieren, wollen einfach nur kicken und Spaß auf dem Platz haben.“ Und dies auch bei einer Obercastroper Mannschaft, deren Stärken der Hordeler Trainer speziell im Offensivbereich sieht: „Im vorderen Bereich haben sie schon richtig gute Spieler und sind auch besonders heimstark.“
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Personell wird sich im Vergleich zur Vorwoche nicht so viel ändern. Der weiterhin verletzte Philipp Severich und auch Lukas Opiola stehen auch an diesem Wochenende nicht zur Verfügung. Dahingegen besteht bei Matthias Erdelt die Hoffnung auf eine Rückkehr in den Kader. Erdelt ist am Dienstag zumindest dosiert wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen. Am Donnerstag ist auch Marco Polk wieder auf den Trainingsplatz zurückgekehrt. Sein Einsatz dürfte aber wohl noch zu früh kommen.