Bochum. Concordia Wiemelhausen ist in der Westfalenliga immer noch nicht gesichert. Gegen Holzwickede fordert der Trainer eine Steigerung seines Teams.

Die desolate Schlussphase der der damit geradezu leichtfertig verspielte Sieg gegen Westfalia Herne sorgte auch in dieser Woche noch für reichlich Gesprächsstoff bei Concordia Wiemelhausen. Am Sonntag ab 15 Uhr tritt das Team beim Tabellenfünften Holzwickeder SC an. Angesichts von lediglich drei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz sollten die Rot-Weißen die Rückreise nicht ohne Punkte im Gepäck antreten.

Bei einer eingehenden Videoanalyse des Spiels gegen Herne richtete Trainer Jürgen Heipertz deutliche Worte an seine Mannschaft. „Mit solch einer Leistung wird es in Holzwickede sehr schwierig zu punkten. Es ist sicherlich auch eine Frage, wie ich in solch ein Spiel reingehe. Nur zu reden ist sicherlich zu wenig“, fordert er eine ganz andere Mentalität und appelliert an sein Team „Gas zu geben“.

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Zuletzt vermisste nicht nur der Coach die nötige Aggressivität und Galligkeit in den Zweikämpfen sowie die Laufbereitschaft, gerade ohne Ball.

Concordia Wiemelhausen ist diesmal Außenseiter

Holzwickede geht als Favorit in dieses Match, doch vielleicht kommt gerade die Außenseiterrolle den Concorden entgegen. „Wir tun uns sicherlich leichter, wenn wir auf einen Gegner treffen, der selbst das Spiel machen will“, setzt Heipertz auf schnelle offensive Umschaltmomente. Denn eines ist für ihn klar: „Uns fehlen noch sechs Punkte. Deshalb werden wir auch in Holzwickede nicht mit totaler Vorsicht agieren, sondern zeigen, dass wir die drei Punkte mitnehmen wollen.“

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erzichten muss Wiemelhausen auf Christopher Schmidt und Julian Dirks, die beide gegen Herne böse gefoult wurden. Dazu gesellen sich die Langzeitverletzten Robin Fechner, Maurizio Fenu und Tim Schwindt. Dafür kehrt Tomislav Ivancic nach Sperre und Erkrankung zurück ins Aufgebot.