Bochum. Wiemelhausen ist im Viertelfinale zu Gast bei SW Wattenscheid 08. Concordias Trainer lobt den Außenseiter – und hat schon Hordel im Hinterkopf.

Das Topspiel im Viertelfinale des Kreispokals wird am Mittwoch ab 19.30 Uhr am Wattenscheider Stadtgarten ausgetragen, wenn der Landesligist SW Wattenscheid 08 den Westfalenligisten und Titelverteidiger Concordia Wiemelhausen erwartet. Für beide Team hat allerdings der jeweilige Ligaerhalt Priorität.

Vor allem für die Wattenscheider geht es derzeit Schlag auf Schlag. Die Partie gegen Wiemelhausen ist für die Elf von Trainer Christian Möller bereits das dritte Match in nur sechs Tagen. Dementsprechend ist es auch keine Überraschung, wenn Möller lautstark mit dem Gedanken spielt, den „ein oder anderen Spieler mit Blick auf unser Ligaspiel am kommenden Sonntag gegen Kirchhörde zu schonen.“

Wattenscheid: Yeboah ist nach Ostermontag angeschlagen

Ein Kandidat für Schonung dürfte dabei sicherlich David Yeboah sein, der am Montag im Ligaspiel aufgrund muskulärer Probleme vorzeitig ausgewechselt werden musste. Eine endgültige Entscheidung über die Aufstellung wollte Möller allerdings nach dem Regenerationstraining am Dienstagabend, das zugleich das Abschlusstraining für das Pokalspiel war, treffen. „Wir müssen erst einmal schauen, wie die Jungs das Spiel und die Niederlage am Montag in Hagen überstanden haben“, erklärt der Coach.

Jürgen Heipertz, Trainer Concordia Wiemelhausen.
Jürgen Heipertz, Trainer Concordia Wiemelhausen. © FUNKE Foto Services | Svenja Hanusch

Doch egal in welcher Aufstellung, dem Titelverteidiger will Möller einen harten Fight liefern: „Wenn der Schiedsrichter anpfeift, dann wollen wir natürlich auch das Spiel gewinnen. Wir werden mal schauen, was möglich ist“, so Möller.

Heipertz trifft viele ehemalige Bekannte

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Auch sein Gegenüber Jürgen Heipertz hat natürlich zu allererst den Verbleib in der Westfalenliga im Blick. Dafür trainierte die Mannschaft auch am Ostersamstag, ehe der Wiemelhausener Trainer seinen Spielern zwei freie Tage spendierte. „Allerdings will ich damit nicht sagen, dass uns der Pokal nicht interessiert“, macht Heipertz klar, dass die Rot-Weißen die Aufgabe in Wattenscheid mit der gleichen Ernsthaftigkeit angehen werden wie ein Ligaspiel.

Mit den Wattenscheidern David Yeboah, Diyar Kaplan und Ozan Simsek trifft Heipertz gleich auf drei ehemalige Spieler. Zudem steht mit Fatlum Zaskoku ein Akteur im Wattenscheider Team, für den er im Bochumer Talentwerk verantwortlich war. „Wattenscheid hat ausgezeichnete Fußballer in seinen Reihen, da müssen wir sicherlich auspassen“, warnt er sein Team. Mit Torhüter Alexander Klur und Dominic Haake wird er zwei Akteure in die Startelf berufen, die zuletzt nicht zum Einsatz gekommen sind. Dagegen ist Tim Wasserloos erkrankt und dürfte nicht zur Verfügung stehen.

Wiemelhausens nächste Aufgabe heißt Hordel

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Da Eric Yahkem und Tomislav Ivancic beim Westfalenliga-Lokalderby am Sonntag bei der DJK TuS Hordel fehlen werden, spielt Heipertz mit dem Gedanken, das Duo auch im Pokal zunächst auf der Bank zu lassen um den möglichen Alternativen die Möglichkeit zu geben, Spielrhythmus aufzunehmen. „Ivancic und Yahkem werden sicherlich zum Kader gehören. Wie wir genau verfahren werden, wird erst nach einem Gespräch mit einem Co-Trainer Steffen Köhn feststehen“, lässt sich Heipertz im Vorfeld nicht in die Pokalkarten schauen.

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