Herford. In Herford gewinnen die Fußballerinnen des VfL Bochum das Westfalenpokal-Halbfinale. Das 3:0 war aber ein schwerer Schritt auf dem Weg zum Titel.
Ziel erreicht: Die Fußballerinnen des VfL Bochum ziehen mit einem 3:0 Sieg gegen den Herforder SV Borussia Friedenstal ins Westfalenpokal-Finale ein. Im Endspiel treffen die Bochumerinnen auf den DSC Arminia Bielefeld. Bielefeld gewann im Halbfinale mit 4:2 gegen die Sportfreunde Siegen.
Die Herforderinnen versuchten in der ersten Halbzeit, die Bochumerinnen daran zu hindern, ihr gewohntes Spiel durchzuziehen. Trotzdem haben sich die Bochumerinnen immer wieder gute Torchancen erarbeitet. „Wir haben uns gute Chancen erarbeitet, aber haben es in der letzten Konsequenz nicht gut zu Ende gespielt. Herford hatte aber auch einige Chancen, wir hatten Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind“, sagt Bochums Co-Trainer Christian Göbel.
VfL Bochum kommt viel stärker aus der Kabine
In der zweiten Halbzeit schafften es die Bochumerinnen, wieder in ihr Spiel zu finden. „Wir sind deutlich stärker aus der Kabine gekommen. Wir hatten die richtige Einstellung, mit dem richtigen Selbstvertrauen, mit der nötigen Überzeugung und das hat sich dann auch sehr schnell gezeigt“, sagt Göbel. In der 60. Minute belohnten die Bochumerinnen sich dann: Pia Beyer spielte einen Chip-Ball über die linke Seite auf Ann-Sophie Vogel, die ließ der Herforder Torhüterin keine Chance und erzielte das 1:0.
Nach dem 1:0 gab Herford den Bochumerinnen mehr Raum, dadurch konnte Bochum sich mehrere gefährliche Chancen herausspielen. In der 81. Minute legte Mara Wilhelm den Ball auf Alessandra Vogel ab, sie musste den Ball zum 2:0 nur noch über die Linie schieben. Das 3:0 erzielte Madeline Gier in der ersten Minute der Nachspielzeit, sie umspielte die Herforder Torhüterin und schob den Ball locker ins Tor.
„Gut zusammengehalten“, lobt der Trainer
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„Wir haben noch ein paar Chancen vergeben, aber alles in allem haben wir verdient gewonnen und unsere Hausaufgaben erledigt. Wir haben als Team sehr gut zusammengehalten, uns gepusht und haben souverän die zweite Halbzeit runtergespielt“, sagt Göbel.
VfL Bochum: Rumohr, Koch (75. Schmidt), Rybacki, Holtmeyer (75. Gier), Angrick, Wilhelm, Vogel, Vogel, Beyer (61.Fölsing), Sommer, Reis
Tore: 0:1 Ann-Sophie Vogel (60), 0:2 Alessandra Vogel (81), 3:0 Madeline Gier (90+1)