Wattenscheid. BV Hiltrop kassiert auf dem Weg in die Kreisliga reichlich Tore und Karten. Die DJK Wattenscheid ärgert sich nach der Niederlage gegen den VfB.

„Ich weiß offensichtlich noch, wo das Tor steht“, sagte Jörg Kostrzewa ganz trocken, nachdem er sich am Gründonnerstag für den VfB Günnigfeld selbst einwechselte und traf. Ostermontag legte der ehemalige Mittelstürmer und jetzige VfB-Trainer nach. Das Ergebnis: Günnigfeld triumphiert im Wattenscheider Bezirksliga-Derby über die DJK Wattenscheid: 2:0 hieß es nach 90 Minuten am Stadtgarten.

„Es war heute eigentlich ein typisches Unentschieden-Spiel“, sagte DJK-Coach Norman Seidel. Sein Team agierte viel mit langen Bällen, die Günnigfelder indes überzeugten eher mit Ballkontrolle und zeigten sich gerade zu Beginn etwas griffiger und präsenter in den Zweikämpfen. Torchancen blieben im ersten Durchgang auf beiden Seiten indes Mangelware.

Den Trainingsanzug hat er noch an, Stutzen und Schuhe aber auch: Jörg Kostrzewa, Trainer und Torschütze des VfB Günnigfeld.
Den Trainingsanzug hat er noch an, Stutzen und Schuhe aber auch: Jörg Kostrzewa, Trainer und Torschütze des VfB Günnigfeld. © FUNKE Foto Services | André Hirtz

„Mit der Einwechslung von Lukas Bernhardt im zweiten Durchgang wurden wir dann immer besser. Er hat immer wieder starke Pässe in die Schnittstellen gespielt“, so VfB-Trainer Jörg Kostrzewa, der sich wenig später erneut selbst einwechseln ließ. Aus dem Gewühl fiel dann ein Eigentor der Gastgeber, für die Entscheidung sorgte mit dem Schlusspfiff Jörg Kostrzewa: 2:0.

Tore: 0:1 Eigentor (73.), 0:2 Kostrzewa (90.)

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BV Hiltrop verliert 0:5 gegen Herne 70

Eine deutliche Pleite gab es am Ostermontag für den BV Hiltrop: 0:5 gegen die SG Herne 70 „Es war wieder keine schlechte Partie von uns. Leider hatten wir heute aber ziemlich viel Pech mit den Entscheidungen des Schiris“, so Hiltrops Trainer Christian Drews.

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Nach drei Gegentreffern flog Saliou Sow wegen angeblichen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz, im zweiten Durchgang folgte ihm dann auch Felix Wullenkord (Gelb-Rot). „Nach der Pause ging nach vorne nicht viel bei uns, die Herner haben den Ball dann gut laufen gelassen“, so Drews.

Tore: 1:0 (9.), 2:0 (29.), 3:0 (41.), 4:0 (60.), 5:0 (80.)

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