Bochum. Coach Kostrzewa hat das Knipsen nicht verlernt, wie er gegen Herne zeigt. Im Wattenscheider Derby gegen DJK wird er wahrscheinlich gebraucht.

Das erste Stadtduell ist ausgefallen: Da der Sportplatz am Hillerberg wie befürchtet unbespielbar war, wurde die Partie zwischen BV Hiltrop und DJK Wattenscheid am Donnerstag abgesetzt. Die DJK empfängt nun Montag zum Wattenscheider Derby den VfB Günnigfeld, der Donnerstag dank eines Trainer-Tors punktete.

VfB Günnigfeld – RWT Herne 2:2 (1:2)

Beim VfB Günnigfeld machte sich die maue personelle Situation deutlich bemerkbar: Früh lagen die Gastgeber 0:1 zurück und auch der Ausgleich von Nico Gerstemeier konnte den VfB nicht wirklich ins Spiel zurückbringen. Folgerichtig fing sich der VfB auch einen weiteren Treffer noch vor dem Pausenpfiff.

„Irgendwann nach der Pause haben wir dann entschieden, mich selbst einzuwechseln“, sagte VfB-Coach Jörg Kostrzewa, der wenig später dann auch den Ausgleichstreffer über die Linie drücken konnte. „Ich weiß offensichtlich noch, wo das Tor steht“, kommentierte der 42-jährige trocken.

Tore: 0:1 (4.), 1:1 Gerstemeier (27.), 1:2 (41.), 2:2 Kostrzewa (73.)

SG Herne 70 (9./36) - BV Hiltrop (17./12)

Dicker Brocken für den BV Hiltrop. Mit Herne 70 steht am Montag (15 Uhr) ein Gegner auf dem Programm, der gute Chancen auf den Klassenerhalt hat, dafür jedoch dringend Punkte einfahren muss.

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Ganz anders hingegen die Lage bei Hiltrop: Für die Gäste ist der Klassenerhalt so gut wie abgeschrieben, bei noch zehn verbleibenden Spielen trennen das Team von Christian Drews 20 Zähler vom rettenden Ufer. „Die Herner haben sicherlich einen Heimvorteil auf ihrem Ascheplatz. Ich erwarte aber, dass meine Jungs dagegenhalten und ordentlich Paroli bieten“, sagt Drews.

DJK Wattenscheid (13./32) – VfB Günnigfeld (8./37)

„Natürlich ist es ärgerlich für uns, dass die Partie gegen Hiltrop am Donnerstag ausgefallen ist. So werden wir am Samstag noch eine extra Trainingseinheit einschieben. Günnigfeld ist das nächste Sechspunkte-Spiel für uns“, so DJK-Coach Norman Seidel, dessen Team am Montag zu Hause beim brisanten Derby gegen den Lokalkonkurrenten VfB Günnigfeld gefordert ist (15 Uhr, Stadtgartenring). Verzichten müssen die Wattenscheider auf Offensivspieler Turgay Altuntas, Moreno Matz und Robin Bastigkeit können indes voraussichtlich wieder ins Geschehen eingreifen.

Für den VfB Günnigfeld hat sich die personelle Situation vor dem Derby weiter angespannt, nun müssen die Gäste auch noch auf Bernd Paul (gesperrt) verzichten. Eine erneute Einwechslung von VfB-Coach Jörg Kostrzewa als zusätzliche Offensivkraft ist folglich auch sehr wahrscheinlich.

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