Bochum. In der Handball-Oberliga-Abstiegsrunde der Frauen steht für Riemke das erste Heimspiel an gegen Brockhagen. Es gibt eine weitere Premiere.

Nach dem verheißungsvollen Auftaktsieg gegen den HSV Minden-Nord (27:25) am vergangenen Wochenende will Teutonia Riemke den zweiten Sieg im zweiten Spiel in der Oberliga-Abstiegsrunde einfahren. Vor dem Heimspiel gegen TuS Einigkeit Brockhagen (Sa., 19 Uhr, Heinrich-Böll-Halle), den aktuellen Tabellenführer der Abstiegsrunde, ist Trainer Mathias Weber optimistisch gestimmt. Er erwartet eine ausgeglichene Partie.

„Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, sagte Weber. „Auch wenn Brockhagen die, tabellarisch gesehen, stärkste Mannschaft aus der anderen Staffel in der Abstiegsrunde ist. Genauso wie TG Hörste haben sie nur vier Minuspunkte. Ihre Stärken sehe ich vor allem in der Rückraum/Kreis-Kooperation und im Druck-Verhalten des Angriffs.”

Auch interessant

Teutonia Riemke will „höhere Treffer-Quote erzeugen“

Mit der Abwehr-Leistung im Spiel gegen Minden war Weber größtenteils zufrieden. Nur im Angriff sah Riemkes Trainer noch etwas Luft nach oben. Daher wurde in der vergangenen Trainingswoche der Fokus bewusst auf das „Umschaltverhalten und die Kleingruppen-Arbeit in Abwehr und Angriff“ gelegt.

„Gegen Brockhagen müssen wir eine stabile Abwehr zeigen, unser Tempospiel aufziehen und vorne eine höhere Treffer-Quote als in Minden erzeugen”, sagte Weber. „Wir wollen die ersten zwei Heimpunkte in der Abstiegsrunde einfahren.”

Eine Art Premiere: Kein Ausfall bei Teutonia Riemke

Personell hat sich die Lage bei den Bochumerinnen im Vergleich zu den vergangenen Partien deutlich entspannt. Der Coach freut sich über eine weitere „Premiere“, wenn man so will: Denn gegen Brockhagen wird Mathias Weber zum ersten Mal seit langem wieder aus dem Vollen schöpfen können. Das bietet ihm auch taktisch und spielerisch einige weitere Optionen. „Jeder will zu Hause abliefern”, sagt er.

Auch interessant

Gewinnt Teutonia Riemke sein Heimspiel, so würde die Mannschaft ihre gute Ausgangsposition im Kampf um die Nicht-Abstiegsplätze weiter ausbauen und weiterhin erst gar keinen Druck aufkommen lassen.