Bochum. Die Handballerinnen von Teutonia Riemke sind mit einem Sieg in die Oberliga-Abstiegsrunde gestartet. Trainer Weber sieht noch Luft nach oben.

Nach rund einem Monat ohne Oberliga-Spiel starteten Teutonia Riemkes Frauen auswärts beim HSV Minden-Nord in die Oberliga-Abstiegsrunde. Da wahrscheinlich die ersten vier Teams die Klasse halten, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga, wollte Teutonia Riemke direkt mit einer guten Leistung starten, um erst gar keinen Druck aufkommen zu lassen.

Das gelang den Riemkerinnen auch, die überwiegend einen überzeugenden Auftritt auf die gegnerische Platte hinlegten und am Ende mit 27:25 gewinnen konnten. „Wir freuen uns einfach über die ersten zwei Punkte“, sagte Mathias Weber. „Alle haben sich reingehangen und sind für den anderen eingesprungen, wenn es notwendig war.“

Teutonia Riemke macht von Beginn an Druck

Den Riemkerinnen war von der rund zweistündigen Anreise nichts anzumerken. Von Beginn an machten sie den entschlosseneren Eindruck und führten nach der ersten Hälfte mit 14:10. Auch im zweiten Durchgang ließen sie sich die Führung nicht aus der Hand nehmen, auch, weil die Abwehr sehr stabil stand.

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Minden-Nord gelang über sechs Minuten kein eigener Treffer, Riemke führte in der 34. Minute mit sechs Treffern Vorsprung (17:11). Zum Ende der Partie machten sich die Riemker Personalprobleme dann doch bemerkbar, dem Team schien die Luft auszugehen, der Vorsprung wurde immer dünner. Am Ende blieb Teutonia Riemke willensstark und brachte den 27:25-Auswärtssieg über die Zeit.

Stabile Defensive als Schlüssel zum Sieg von Teutonia Riemke

„Ich denke, dass der Schlüssel vor allem die Abwehr war, mit einer gut aufgelegten Yvonne Dietrich im Tor“, sagte Weber. „Das daraus resultierende Umschaltverhalten ging schon in die Richtung, wie wir uns das vorgestellt haben. Entscheidend war aber auch, dass wir die Körperlichkeit und den Kampf gegenüber Minden angenommen haben.“

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Am kommenden Samstag (11. März, 19 Uhr) empfängt Riemke den aktuellen Tabellenführer der Abstiegsrunde, die TuS Einigkeit Brockhagen. Dort erwartet Mathias Weber eine Steigerung seiner Mannschaft: „Die phasenweise gute Abwehrleistung über 60 Minuten aufrecht erhalten und die Trefferquote höher gestalten. Auch wenn wir 27 Tore geworfen haben, da war noch Luft nach oben.“