Bochum. Concordia Wiemelhausen ist in der Westfalenliga abgerutscht. Daher war das Spiel in Iserlohn wichtig. Ein Traumtor half zum richtigen Zeitpunkt.
Riesenerleichterung bei Concordia Wiemelhausen. Mit einem 3:1 (1:0)-Auswärtssieg beim FC Iserlohn sammelte das Team von Trainer Jens Grembowietz im Abstiegskampf der Westfalenliga drei immens wichtige Punkte ein und sprang in der Tabelle von Platz 13 auf Rang 10.
Trainer Jens Grembowietz sprach von einem überaus verdienten Erfolg seiner Mannschaft: „Vor allem in der ersten Halbzeit war unser Auftreten extrem dominant. Wir sprechen von einem Eckenverhältnis von 18:1 zu unseren Gunsten.“
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Nur die Trefferausbeute ließ zunächst noch zu wünschen übrig. Lediglich Justin Sarpong durfte einen Torerfolg bejubeln. Nachdem ein Schuss von Dennis Gumpert zunächst noch auf der Torlinie abgeblockt wurde stand der Torjäger goldrichtig und brachte seine Farben in Führung. Pech hatte in der Folge Tomislav Ivancic, dessen Schuss noch von einem Iserlohner Abwehrspieler auf der Torlinie geblockt wurde.
Concordia Wiemelhausen findet schnell zurück in die Partie
So warnte Grembowietz seine Mannschaft in der Halbzeit vor der Gefahr der knappen 1:0-Führung und sollte Recht behalten. Nach einem Schmerbeck-Ballverlust kam Iserlohn nach 56 Minuten zum schmeichelhaften Ausgleich.
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Es war ein Treffer, der zumindest für zehn Minuten Wirkung zeigte. Dann aber fand Wiemelhausen zurück in die Partie und dominierte erneut. Als Justin Sarpong einen Ball verlängerte war Leon Franke mit der Pike eher am Ball als der TuS-Keeper und hämmerte das Leder anschließend aus extrem spitzen Winkel in die Maschen.
„Wie Leon den Ball noch ins Tor bekommen hat war unglaublich“, so der Coach. Trotz des knappen Vorsprungs geriet der Sieg anschließend nicht mehr in Gefahr. In der Nachspielzeit beseitigte der erst Sekunden zuvor eingewechselte Tim Schwindt nach Ivancic-Pass in die Tiefe für die endgültige Entscheidung.
Wiemelhausen: Grembowietz ist zufrieden mit der Mentalität des Teams
Dementsprechend zufrieden und erleichtert war Grembowietz. „Es kommt nicht immer darauf an, welche Striche der Trainer auf eine Taktiktafel zeichnet, sondern darauf, welches Feuer, welche Mentalität und Leidenschaft eine Mannschaft in den 90 Minuten auf dem Platz zeigt. Und in dieser Beziehung hat die Mannschaft absolut keine Frage offengelassen. Wir waren einfach bereit, mehr für den Sieg zu leiden und zu geben.“
Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann, Ch. Schmidt, Tüysüz, Schmerbeck – Ivancic, Fenu – Yahkem (94. Haake), Gumpert (92. Schwindt) – Franke (86. Aksu), Sarpong (93. Berberoglu)
Tore: 0:1 (24.) Sarpong, 1:1 (56.), 1:2 (76.) Franke, 1:3 (90.+2) Schwindt