Bochum. Die DJK TuS Hordel benötigt im Abstiegskampf der Westfalenliga jeden Punkt. Daher war die Freude gegen Hassel in Minute 88 so groß.
Die DJK TuS Hordel feierte bei YEG Hassel einen Punkt für die Moral. Die Mannschaft des Trainerduos Mirko Talaga und Aytac Uzunoglu machte in Gelsenkirchen einen Zwei-Tore-Rückstand zur Pause noch wett und sicherte sich durch einen Treffer in der 88. Spielminute noch ein 2:2-Unentschieden. Die rote Laterne der Westfalenliga hat dennoch auch weiterhin ihren Platz an der Hordeler Heide.
Mirko Talaga dann auch nicht zufrieden. „In unserer Situation ist ein Unentschieden eigentlich zu wenig. Erst am Saisonende werden wir wissen, ob wir einen Punkt gewonnen oder zwei verloren haben.“ Vor allem die Art und Weise, wie die beiden Gegentore fielen, sorgten beim Trainerduo erneut für ein Kopfschütteln.
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„Beim 0:1 lassen wir uns auskontern, vor dem 0:2 spielen wir im Aufbau einen Fehlpass durchs Zentrum“, musste Talaga und Uzungoglu erneut individuelle Fehler mit ansehen, die sofort auch vom Gegner bestraft wurden.
DJK TuS Hordel hätte bereits nach 30 Sekunden führen müssen
Dabei hätte Hordel bereits nach 30 Sekunden eigentlich schon in Führung liegen müssen. Sebastien Ndisani legte den Ball bereits am YEG-Schlussmann vorbei, doch Chris Ngali brachte im Anschluss das Kunststück fertig, das leere Tor zu verfehlen. Kurz darauf das gleiche Ergebnis mit umgekehrter Rollenverteilung. Nach Ablage von Ngali hatte Ndisani nicht das nötige Glück beim Torabschluss.
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Nach einer Systemumstellung in der Pause lief Hordel fast die gesamte Spieldauer das Hasseler Tor an. Erst recht, nachdem Kevin Rudolph bereits nach 48 Minuten mit einem direkt verwandelten Freistoß für den Anschlusstreffer gesorgt hatte.
„Wir haben uns in der Hälfte der Gastgeber festgesetzt“, sagte Talaga. Die Belohnung erfolgte dann zwei Minuten vor dem Abpfiff. Nach Hereingabe von Kevin Rudolph stand Pascal Beilfuß goldrichtig und sicherte Hordel zumindest noch den einen Zähler. Fast hätte es sogar noch zum Sieg gereicht, aber in der vierten Minute der Nachspielzeit zeigte sich Hordel vor dem Tor zu umständlich, final vergab dann Kevin Rudolph.
„Wir werden das Positive aus dem Spiel mitnehmen“, sagte Talaga schon mit Blick auf die nächste Aufgabe am kommenden Sonntag gegen den TuS Iserlohn. „Wir haben die zweiten 45 Minuten für uns entschieden, zwei Tore erzielt und keinen Gegentreffer kassiert. Darauf werden wir diese Woche aufbauen.“
DJK TuS Hordel: Möllerke – Schürmann (38. M. Polk), Erdelt, Buchwalder, Schultze – P. Rudolph – Beilfuß, Opiola (46. K. Rudolph), Ndjoli-Kiele (46. Saglam), Ngali – Ndisani (62. Hayashi).
Tore: 1:0 (17.), 2:0 (34.), 2:1 (48.) K. Rudolph, 2:2 (88.) Beilfuß