Bochum. In der Bundesliga stand für die U17 des VfL Bochum eine Pflichtaufgabe beim Letzten an. Trainer Schuchert war fast überrascht von dessen Leistung.

Simon Schuchert zeigte sich im Rückblick auf das Spiel der U17 des VfL Bochum gegen den SV Deutz noch einmal deutlich überrascht. Der Trainer war nicht mit übergroßen Erwartungen in das für beide Teams tabellarisch bedeutungslose Spiel gegangen. Bochum wird die Saison in der Bundesliga West im Mittelfeld beenden, Deutz steht schon länger als Absteiger fest. „Dafür, dass es um nichts ging“, sagte er zum 5:2 (1:0)-Sieg seines Teams, „kann ich beiden Teams von der Einstellung nur ein Lob aussprechen. Das habe ich so noch nicht erlebt.“

Sein Team habe nicht viel Zeit gehabt, um ins Spiel zu kommen. „Deutz hat ein emotionales Laufbereitsschaftsfeuerwerk abgeliefert. Sie haben uns sofort gefordert, unser Bestes zu geben.“

Mamadou Barry brachte das mit seinem Tor zum 1:0 nach 17 Minuten in den Spielbericht. Im zweiten Abschnitt sorgte zunächst ein Eigentor für das 2:0, ehe der eingewechselte Len Blackman auf 3:0 stellte.

Blackman erzielt zwei Tore beim 5:2-Sieg des VfL Bochum

Deutz hielt weiter dagegen, belohnte sich mit 1:3, aus dem Ciwan Günes und erneut Blackmann das vorentscheidende 5:1 machten. Deutz kam noch zum 2:5. „Das haben sie sich verdient“, sagte Schuchert. „Das eine Tor war ein Traumtor, das andere fiel nach einem Konter.“

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Zwar konnten nicht wie erhofft Phil Hoffmann und Yannik Blaszyk ihr Comeback geben, Schuchert hofft darauf in der nächsten Woche im letzten Saisonspiel gegen Köln. „Aber dafür konnten sich einige andere Jungs zeigen“, sagte er. „Auch das war gut.“

VfL Bochum: Schmidt - Aksoy (78. Colak), Dabrowski, Etse (46. Lenz, 60., Blackman), Nzeba-Bost, Barry, Yanga Mboyo, Hackmann, Schlotter (60., Günes), Klinke (46. Fallenberg), Durmus
Tore: 0:1 Barry (17.), 0:2 (58. Eigentor), 0:3 (68., Blackman), 1:3 (71.), 1:4 (77., Günes), 1:5 (88. Blackman), 2:5 (88.)