Bochum. Handball-Oberligist SV Teutonia Riemke will erfolgreich in die Abstiegsrunde gegen Minden starten und den Grundstein für den Klassenerhalt legen.
Dieser Satz von Mathias Weber macht alles klar. Der Trainer des Frauenhandball-Oberligisten SV Teutonia Riemke sagt ihn vor dem ersten Spiel der Abstiegsrunde gegen den HSV Minden-Nord: „Wir wollen zeigen, dass wir in diese Liga gehören.”
In der regulären Punkterunde verfehlte Teutonia Riemke knapp die Aufstiegsrunde und wurde Fünfter. Statt angepeilten direkten Klassenerhalt müssen die Bochumerinnen jetzt den ungeliebten Weg in die Abstiegsrunde antreten.
In die hätte Riemke schon am vergangenen Wochenende gegen den TV Verl starten sollen, doch die Partie wurde kurzfristig verlegt. Am Samstag (17.30 Uhr) geht es nach genau einem Monat Liga-Pause für die Bochumerinnen nun wieder um Punkte. In der Auftaktpartie der Abstiegsrunde wartet auf das Weber-Team mit dem HSV Minden-Nord ein Gegner auf Augenhöhe.
Teutonia Riemke will eigene Stärken einbringen
„Wir sind in positiver Anspannung zu zeigen, dass wir, auch über die Abstiegsrunde, in diese Liga gehören”, sagt Weber. Auf dem Papier ist ein enges Spiel zu erwarten, beide Mannschaften werden alles in die Waagschale werfen, um am Ende der Abstiegsrunde zum Kreis zu gehören, der die Klasse halten wird.
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„Minden hat mit Sicherheit Stärken im eigenen Tempo-Spiel, das gilt es, über eine geringe Fehlerquote und eine entsprechend hohe, eigene Wurfquote zu verhindern”, sagt Weber über den Auftaktgegner. „Sonst wissen wir, dass Minden Stärken in der Rückraum-Kreis-Kooperation hat. Dem wollen wir mit einem stabilen Abwehrverbund begegnen.” Unter der Woche ließ er daher gezielt das eigene Umschaltverhalten und die Abwehrarbeit trainieren.
Teutonia Riemke: Lange Anreise und Personalsorgen
Auf die Spielerinnen von Teutonia Riemke wartet eine lange Anreise, knapp zwei Stunden und über 180 Kilometer müssen zurückgelegt werden. „Die Zielsetzung ist ganz klar“, sagt Weber. „Wir wollen die ersten beiden Punkte in der Abstiegsrunde einfahren.“
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Die lange Auswärtsfahrt müssen die Bochumer ohne einige wichtige Spielerinnen antreten. Mit Marta Wozniak, Jessica Hackerts, Sarah Kudella und Nathalie Sievers sind vier Ausfälle sicher. Zwei weitere könnten dazu kommen. Hinter dem Einsatz von Torhüterin Yvonne Dietrich und Nina Hofmann stehen och Fragezeichen.