Bochum. In der 2. DBBL stand das Topspiel zwischen den Astro Ladies Bochum und Opladen an. Ein schwaches Viertel brachte Bochum um die Siegchance.
Die Saison in der 2. DBBL läuft gut für die Basketballerinnen der VfL Viactiv Astro Ladies Bochum. Das Team von Trainerin Teresa Schielke ist bereits für die Playoffs, die Aufstiegsrunde qualifiziert, dazu nimmt es teil am Top-4-Pokalturnier. Intensiv wird es dort zugehen, schwierig wird es werden für die Bochumerinnen im Vergleich mit drei Bundesligisten. Darauf, was sie Mitte März am Pokal-Wochenende in Osnabrück erwartet, gab es in der Liga nun einen Vorgeschmack. Die Bochumerinnen empfingen Spitzenreiter BBZ Opladen. Bei dem sind einige Spielerinnen mit Bundesliga-Erfahrung dabei.
Die Niederlage fiel schließlich mit 48:55 sogar noch relativ knapp aus. Zur Halbzeit sah es nach einem deutlich höhren Erfolg für Opladen aus. Daran änderte auch nichts, dass Bochum schließlich drei Viertel gewann und gut startete. Sie hielten das Spiel gegen den Aufstiegsfavoriten zunächst komplett offen, gewannen das erste Viertel mit 15:13.
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Es passte viel in diesen ersten zehn Minuten. Auch wenn mit Lara Langermann, Keylyn Filewich und Julia Martin nur drei Spielerinnen trafen. Dass Opladen deutlich breiter aufgestellt ist, zeigte sich bereits da. Fünf Spielerinnen trugen sich in die Punkteliste ein.
Astro Ladies Bochum halten ihre Fehler auf erträglichem Niveau
Die Bochumerinnen aber hielten bis hierhin die Anzahl ihrer Fehlwürfe und Ballverluste auf einem erträglichen Niveau. Das änderte sich im zweiten Viertel komplett – und das war dann schließlich auch der Grund für die Niederlage.
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Drei Punkte brachten die Bochumerinnen im zweiten Viertel zustande, nur Leonie Bleker und Sarah Olson trafen. Es deutete einiges darauf hin, dass dieses Spitzenspiel zum Langeweiler werden würde. Mit 18:3 ging der Durchgang an Opladen.
Die Bochumerinnen aber spielten nach der Halbzeit auf, als hätte es den zweiten Durchgang, die vielen Ballverluste und Fehlwürfe und eine eklatante Reboundschwäche nicht gegeben. Punkt um Punkt arbeiteten sie sich heran, verkrafteten dabei, dass Opladens Leonia Schütter immer wieder Bochumer Angriffe mit flinken Händen stoppte und auch auf der anderen Seite des Spielfelds erfolgreich war. Schütter war schließlich mit 25 Punkten beste Werferin des Spiels.
Beim 43:47 haben die Astro Ladies Bochum noch alle Möglichkeiten
Dennoch hieß es drei Minuten vor dem Ende des Spiel 43:47 aus Bochumer Sicht. Besonders Langermann hatte mit erfolgreichen Drei-Punkt-Versuchen ihr Team wieder herangeführt. Nun schien Opladen komplett aus dem Tritt. Aus dem Spiel war nun wirklich ein Spitzenspiel geworden.
Drei Punkte Rückstand betrug beim 48:51 auch 20 Sekunden vor dem Ende der Rückstand. Zumindest eine Verlängerung schien möglich. Greta Kröger aber beendete alle Bochumer Hoffnungen. Elf Sekunden vor der Schlusssirene verwandelte sie einen Drei-Punkt-Wurf zum 54:48.
Viertel: 15:13, 3:18, 13:11, 17:13
Bochum: Olson (3), Bleker (2), Langermann (16/davon 4 Dreier), Morsbach, Filewich (13), Friedrich (6), Thomas, Niehaus, Martin (8), Barroso-Perez