Bochum. Trainer Grembowietz verlässt Wiemelhausen im Sommer - bis dahin muss Concordia aufpassen, nicht weiter abzurutschen nach dem 1:2 gegen Hassel.
Das erste Spiel, nachdem Trainer Jens Grembowietz seinen Sommer-Wechsel zum Niederrhein-Oberligisten TVD Velbert verkündet hat, ging für Concordia Wiemelhausen verloren. An der Glücksburger Straße behielt YEG Hassel mit 2:1 (1:0) die Oberhand und vergrößerte dadurch im Abstiegskampf der Westfalenliga den Druck auf die Rot-Weißen. Durch den gleichzeitigen Auswärtssieg vom BSV Schüren hat Wiemelhausen auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge.
Die Gäste erwischten den besseren Start in die Begegnung und gingen nahezu folgerichtig in Führung. Einen langen Ball konnte Wiemelhausens Defensive letztlich nicht verteidigen. „Das war eher ein unglückliches Gegentor“, sagte Grembowietz.
Wiemelhausen lässt vor der Pause Ausgleich liegen gegen Hassel
In der Folge fanden die Rot-Weißen aber immer besser ins Spiel, arbeiteten sich in das Match. „Letztlich war Hassel dann wohl auch froh, dass sie mit einer Führung in die Halbzeit gegangen sind“, erklärte Grembowietz und dachte dabei an die Möglichkeiten von Murat Berberoglu und Justin Sarpong, die in letzter Sekunde noch geblockt wurden, sowie an Julian Dirks, der um Zentimeter nicht an den Ball kam.
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Im Pausengespräch appellierte Grembowietz an sein Team, geduldig zu bleiben. Aber 30 Sekunden nach Wiederanpfiff klingelte er erneut im Gehäuse von Torben Schmidt, der diesmal den Vorzug vor Alex Klur erhalten hatte. Hassel führte in der 46. Minute mit 2:0. Wiemelhausen versuchte alles, um das Spiel noch zu drehen. Aber erst in der 85. Minute sollte der Anschlusstreffer gelingen. Der eingewechselte Sebastian Schmerbeck drückte das Leder über die Linie.
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Zwar brannte es in den Schlussminuten noch mehrmals lichterloh im Strafraum der Gäste, die Heimniederlage konnte Wiemelhausen jedoch nicht mehr abwenden. „Mit dieser Niederlage müssen wir leben“, erklärte Grembowietz: „Über die gesamten 90 Minuten gesehen geht die Niederlage wohl in Ordnung.“
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Tabellenkeller rückt zusammen: Wiemelhausen ist mittendrin
Der Blick auf die Tabelle macht deutlich: Der Tabellenkeller rückt enger zusammen. Und die Concorden sind mitten drin im Abstiegskampf. „Es war uns von Anfang an klar, dass es für uns bis zum letzten Tag eng bleibt. Heute haben wir keine Punkte geholt, jetzt versuchen wir es nächste Woche in Iserlohn erneut“, ist Grembowietz weit davon entfernt, in Panik zu geraten.
Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Yahkem, Ch. Schmidt, Fechner, Hoffmann (88. Tüysüz) – Ivancic, Fenu (84. Haake) – Gumpert, Dirks (58. Schmerbeck) – Berberoglu (58. Aksu), Sarpong
Tore: 0:1 (13.), 0:2 (46.), 1:2 (85.) Schmerbeck