Dortmund. Julia Ritter kann die Kugel 18 Meter weit stoßen. Die Athletin des TV Wattenscheid schaffte das bei der DM nicht. Als Trost blieb ihr Bronze.

Die Deutschen Leichtathletik-Hallen-Meisterschaften begannen gut für den TV Wattenscheid 01. Julia Ritter gewann Bronze. Die Kugelstoßerin des TV Wattenscheid 01 kam auf eine Weite von 17,78 Metern. Für die Wattenscheiderin war das Ergebnis ein wenig eine Enttäuschung. Die „magische Marke“ von 18 Metern zu überwinden, will ihr in dieser Saison einfach nicht gelingen. Das hatte im vergangenen Jahr noch andauernd geklappt.

„Aber bei den Deutschen Meisterschaften zählt eine Medaille, und die habe ich“, tröstete sich Julia Ritter. Sie hatte sich wie gewohnt während des Wettkampfs immer wieder lautstark selbst angefeuert hatte. „Leider habe ich noch nicht zeigen können, was ich eigentlich kann. Aber mit der Medaille bin ich zufrieden.“

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Ihre Vereinskollegin Annina Brandenburg wurde Achte, mit persönlicher Bestleistung gleich im ersten Versuch. Auf 16,73 Meter flog die Kugel für die junge Wattenscheiderin. Das reichte für den Endkampf der letzten Acht. „Schade“, sagte Annina Brandenburg dazu. „Ich hätte gern noch auf der persönlichen Bestzeit aufgebaut, aber das hat dann nicht mehr geklappt.“

Den Sieg sicherte sich mit einer Weite von 18,38 Metern Sara Gambetta vom SV Halle, Silber ging an Katharina Maisch vom LV Erzgebirge mit 17,88 Metern.