Bochum. Der Traum von der Aufstiegsrunde ist geplatzt, jetzt geht’s um Punkte für die Abstiegsrunde. Teutonia Riemkes Handballerinnen empfangen Netphen.
Im letzten Spiel der Oberliga-Vorrunde treffen die Handballerinnen von Teutonia Riemke auf den TVE Netphen. Nach der Niederlage gegen Schwerte (24:34) war klar, dass der Traum von der Aufstiegsrunde für die Bochumerinnen geplatzt ist. So herrscht bei Riemke die Gewissheit, dass es in die Abstiegsrunde geht. Gleiches gilt auch für den TVE Netphen, der als Fünfter den SVT zum letzten Vorrundenspiel am Samstag (17.30 Uhr) empfängt.
Das Hinspiel im November gewannen die Bochumerinnen deutlich mit 32:24. Auch im Rückspiel fordert Trainer Mathias Weber einen Sieg. „Genügend Motivation muss vorhanden sein, denn wir wollen mit einer guten Ausgangslage in die Abstiegsrunde gehen“, sagte Weber. „Stand jetzt hätten wir 9:1 Punkte, wir würden gerne mit 11:1 in die nächste Runde gehen – das wäre einigermaßen komfortabel.“
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Teutonia Riemke muss in Netphen auf Harz verzichten
Doch die Gastgeber sind nicht zu unterschätzen, auch wenn bei ihnen im Hinspiel kaum etwas rund lief. Vor allem die starke Heimbilanz mit vier Siegen und einer Niederlage spricht eine deutliche Sprache. „Ihr Rückraum aber auch die körperliche Spielweise sticht bei ihnen heraus“, sagte Weber. „Zudem spielen sie ohne Harz in Netphen.“
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Die Bochumerinnen konnten sich nach dem Schwerte-Spiel rund zwei Wochen auf ihr letztes Vorrundenspiel vorbereiten. Genug Zeit, um nicht nur über taktische Belange zu sprechen. „Die Pause haben wir für interne Selbst-Kritik, Regeneration der Angeschlagenen und inhaltliche Aufarbeitung unserer Baustellen verwendet, dieser Prozess wird aber auch weiterhin noch andauern“, sagte Weber.
Riemke muss auf einige Spielerinnen verzichten
Personell kann er, wie so oft in dieser Saison, erneut nicht aus dem Vollen schöpfen. Mit Areta Istrefi, Paula Brandt, Jessi Hackert und Marta Wozniak fallen wichtige Spielerinnen aus. Dennoch nimmt er seine Mannschaft in die Pflicht: „Wir haben uns nach dem Desaster gegen Schwerte zu rehabilitieren. Da geht es vor allem um Haltung beziehungsweise auch darum, wieder mehr Mut oder Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu gewinnen.“