Bochum. Um sich für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren, mussten die Handballerinnen von Teutonia Riemke gegen Schwerte gewinnen. Es kam anders.
Vor dem Schlüsselspiel gegen den Tabellendritten HSG Schwerte-Westhofen sprach Mathias Weber, Trainer von Teutonia Riemke, nicht von Druck, sondern von Ansporn. Denn im Falle eines Sieges hätten die Bochumerinnen den dritten Platz erobern und sich in eine optimale Ausgangsposition für die Aufstiegsrunde manövrieren können. Doch auf der heimischen Platte in der „Heinrich-Böll-Hölle“ lief am Samstagabend kaum etwas rund.
Teutonia Riemke ging mit 24:34 gegen stark aufspielende Gäste unter und muss sich wohl vom Ziel der Aufstiegsrunde verabschieden. „Wir haben mit der Leistung gestern keine Chance gehabt zu punkten, Schwerte hat, auch in der Höhe, verdient gewonnen“, bilanzierte Weber.
Schwache Abwehr und „unterirdische“ Torwurfquote
Bis zur vierten Minute (2:2) agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe, danach zog Schwerte davon und führte nach der ersten Hälfte mit 15:11. Auch im zweiten Durchgang konnten die Bochumerinnen zu keiner Minute an die gute Leistung der vergangenen Auftritte anknüpfen und wurden von den Gästen überrollt.
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Am Ende siegte Schwerte souverän mit zehn Treffern Vorsprung (24:34). ´Unsere Abwehr hat über 60 Minuten, egal in welcher Formation oder Konstellation, viel zu wenig Zugriff auf das Spiel bekommen”, ärgerte sich Weber. „Spielentscheidend war aber definitiv unsere Torwurf-Quote, die war unterirdisch.“
Erst im Februar geht es für Teutonia Riemke weiter
Auch die Höhe des Ergebnisses machte Riemkes Trainer zu schaffen. Für den deutlichen Ausgang der Partie machte er die „Haltung am Ende des Spiels” verantwortlich, die „am Ende für die deutliche Niederlage” gesorgt habe.
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In der Tabelle muss Teutonia Riemke den Blick jetzt wieder nach unten richten, nach der Niederlage rutschen die Bochumer auf den fünften Rang ab. 2Das ist natürlich total bitter, die Aufstiegs-Runde ist so gut wie nicht mehr zu erreichen, das Ziel haben wir gestern damit klar verfehlt”, sagte Weber.
Nach einer zweiwöchigen Pause geht es für Teutonia Riemke am 4. Februar (17.30) zum letzten Vorrundenspiel gegen den TVE Netphen. Da wollen die Bochumerinnen ein anderes Gesicht zeigen.
So haben sie gespielt:
Teutonia Riemke - HSG Schwerte-Westhofen 24:34
Riemke: Dietrich, Owczarzak (7/5), Hackerts (1), Kogel, Brandt (3), Schmidtmann (2), Mittich (1), Oduncu, Hoffmann (3), Koenig (3), Kudella (4), Istrefi