Bochum. Der Bochumer Westfalenligist hat eine gute Zwischenbilanz vorzuweisen. Trainer Grembowietz warnt aber und freut sich besonders auf zwei Spieler.

Der Blick auf die Tabelle sorgt beim Bochumer Fußball-Westfalenligisten Concordia Wiemelhausen für zufriedene Gesichter. Mit Tabellenplatz acht liegt die Mannschaft von Trainer Jens Grembowietz voll im Soll. Dennoch gab es für Grembowietz in der bisherigen Saison auch Anlass sich zu ärgern: „In den Spielen gegen Brünninghausen, Obersprockhövel und Lennestadt haben wir viele Punkte liegen gelassen. Gegen Schüren und Obercastrop haben wir einfach ganz schlecht gespielt und auch zurecht verloren“, so der Coach.

Dennoch überwiegen die positiven Aspekte und Momente. „Wir sind auf dem richtigen Weg, haben uns insgesamt gut aus der Affäre gezogen. Darauf können wir durchaus aufbauen. Wir haben eine ordentliche Hinserie gespielt“, lautet die allerdings eher zurückhaltende Bewertung des Cheftrainers. Und diese Zurückhaltung hat durchaus auch ihre Berechtigung. Denn in der Liga geht es mehr als eng zu. Lediglich ein Punkt trennt Wiemelhausen vom DSC Wanne-Eickel, der auf Rang dreizehn steht.

Concordia Wiemelhausen: Abstand ist kein dickes Polster

Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz 14 beträgt auch nur fünf Punkte. Für Selbstzufriedenheit besteht an der Glücksburger Straße also überhaupt kein Anlass. „Diese Gefahr sehe ich aber auch nicht“, erklärt Grembowietz: „Sowohl ich als auch meine Jungs können die Tabelle richtig lesen. Mit zwei Siegen oder zwei Niederlagen hintereinander kann es wahnsinnig schnell sowohl nach oben als auch nach unten gehen. Deshalb tun wir gut daran, uns auf diese plumpe von-Spiel-zu-Spiel-schauen zu konzentrieren.“

Und der nächste Gegner nach der Winterpause ist eben jener Tabellen-Dreizehnte DSC Wanne-Eickel. Für Wiemelhausen steht also sofort ein echtes Sechs-Punkte-Spiel auf dem Terminkalender. Wie so viele, die bei dieser engen Liga noch folgen werden.

Zwei Quasi-Neuzugänge als Hoffnungsträger

Grembowietz hofft, in diesem Match auch auf zwei Quasi-Neuzugänge zurückgreifen zu können. Dennis Gumpert und Moritz Amediek werden nach teils monatelangen Verletzungen die Vorbereitung komplett absolvieren können und sollen spätestens gegen Wanne-Eickel am 12. Februar wieder so topfit sein, um als echte Alternative für die Startformation gelten zu können. „Das Duo bringt uns noch einmal richtig Qualität in die Mannschaft“, freut sich Grembowietz über Gumperts und Amedieks Rückkehr.

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Wenn Grembowietz seine Mannschaft am 10. Januar zum Trainingsauftakt an die Glücksburger Straße ruft, werden zwei Akteure nicht mehr zum Kader gehören. David Schmidtkötter hat sich dem Dortmunder A-Ligisten Dorstfeld angeschlossen, Efekan Ulupinar wird künftig für den Landesligisten Firtinaspor Herne auflaufen.

Trotz dieser Abgänge wird der Sportliche Leiter Uwe Gottschling auf externe Neuzugänge in der Winterpause aller Voraussicht nach verzichten.

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