Bochum. SV Phönix Bochum ist zum Siegen verdammt. Partie des CSV Linden steht wegen Platzsperre noch auf der Kippe. TuS Harpen ohne Marco Jankowski.

In der Bezirksliga steht der letzte Spieltag des Jahres an. Nach diesen letzten Partien ist bis zum 5. Februar Pause. So wie die Tabelle nach diesem Wochenende aussieht, bleibt sie dann bis dahin. Einige Mannschaften wollen daher gerne noch in der Tabelle klettern.

FC Altenbochum (1./40) – TuS Heven (8./27)

Für den FC Altenbochum verliefen die vergangenen Wochen sehr positiv: Mit sechs Spielen in Folge ohne Niederlage hat sich das Team von FCA-Coach Frank Rinklake ein solides Polster aufgebaut und steht inzwischen mit sieben Zählern Vorsprung an der Tabellenspitze. Die Herbstmeisterschaft war den Kickern vom Pappelbusch also bereits in der Vorwoche sicher. Brisant wird die kommende Partie dennoch, denn immerhin war es der TuS Heven, der den FCA vor anderthalb Monaten aus dem Kreispokal werfen konnte (3:2) und der Rinklake-Efl damit auch die letzte Niederlage zufügen konnte.

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„Wir sind gewarnt und wissen, dass wir alles abrufen müssen. Natürlich wollen unsere Jungs vor der Winterpause noch einmal punkten“, so der Sportliche Leiter des FCA, Marcus Ritter. Verzichten müssen die Gastgeber auf Niklas Leser (muskuläre Probleme).

SV Westfalia Huckarde (5./31) – CFK Bochum (2./33)

Der CFK Bochum konnte in der Vorwoche nicht überzeugen und musste sich gegen Frohlinde mit einer Punkteteilung begnügen. Damit ist der Abstand auf die Spitze inzwischen auf sieben Zähler angewachsen. „Natürlich waren die Jungs sehr enttäuscht von dem Remis. Leider konnten wir in den vergangenen Tagen nur sehr schlecht trainieren, unsere Platzanlage ist gesperrt“, so der Geschäftsführer des CFK, Diyar Hago. Zumindest personell ist alles im grünen Bereich bei den Kurden.

TuS Hattingen (18./6) – SV Phönix Bochum (15./12)

„Das ist ein Spiel um alles oder nichts“, sagt der spielende Co-Trainer von Phönix, Sebastian Späthe. Sein Team muss zwar definitiv in der Abstiegszone überwintern, könnte mit einem Sieg den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze jedoch immerhin auf vier Zähler verkürzen. „Dann würden wir versuchen, mit gezielten Wintertransfers das Feld im kommenden Jahr von hinten aufzurollen“, so Späthe. Neben Deniz Yildiz, der nach einer verletzungsbedingten Pause nun wieder einsatzbereit ist, naht auch Verstärkung aus der eigenen Reserve: Mit Tim Peronne, Dennis Hutmacher und Jan Distelhorst werden mindestens drei Spieler zum Kader der Ersten dazustoßen.

CSV SF Bochum-Linden (3./32) – SV Herbede (11./22)

„Wir haben uns gegen Herbede im Pokal sehr schwergetan. Wir gehen also nicht davon aus, dass es ein Spaziergang wird. Wir müssen über 90 Minuten konzentriert sein“, so CSV-Coach Nico Brüggemann. Aktuell ist ohnehin noch unklar, ob die Partie überhaupt stattfinden kann. Die Platzanlage an der Hasenwinkeler Straße ist wegen der Witterung gesperrt, eine Ausweichmöglichkeit steht noch nicht fest. „Leider haben wir aktuell mit einigen erkrankten Spielern zu kämpfen, deshalb müssen wir noch schauen, bei wem es für Sonntag reicht“, so Brüggemann.

VfB Annen (16./9) – TuS Harpen (10./22)

Für den TuS Harpen hat sich die Situation durch die Niederlage der Vorwoche weiter zugespitzt: Aktuell trennen den TuS lediglich fünf Zähler von der roten Zone, bei einer Niederlage könnte sich dieser Abstand auf zwei Punkte reduzieren. Ein entspanntes Weihnachtsfest sieht anders aus, so viel steht fest. „Wir wollen auf jeden Fall gewinnen und den Abstand gleich halten oder sogar noch vergrößern“, lautet folgerichtig die Ansage von Harpens Trainer Björn Lübbehusen. Verzichten müssen die Gäste auf ihren Top-Torjäger Marco Jankowski (beruflich verhindert) sowie auf Ali Hoffmann (Urlaub), Lennart Höppner ist indes wieder einsatzbereit.

SC Weitmar 45 (4./31) – DJK BW Huckarde (13./19)

„Ich schätze Huckarde als eine defensivstarke und geordnete Mannschaft ein, es kann als durchaus ein sehr zähes Spiel werden“, so SC-Coach Tobias Vößing, dessen Team sich mit den Gästen zuletzt vor knapp zwei Jahren zu einem Testspiel getroffen hatte. Damals siegten die Huckarder mit 3:2 (2:0). Nicht mit an Bord ist der angeschlagene Fabian Siepmann, hinter den Einsätzen von Jan Luca Dongowski, Tobi Kleine-Rumberg und Nick Strathmann (alle erkrankt) steht hingegen noch ein Fragezeichen

Staffel 9

BV Hiltrop wieder mit Tim Wedekin, Sven Schreiber und Thomas Gers. VfB Günnigfeld ist personell angeschlagen.

VfB Günnigfeld (7./27) – Erler Spielverein (6./28)

„Erle wird wieder ein dicker Brocken. Ich denke, die werden ähnlich agieren, wie Hessler in der Vorwoche. Die haben uns eiskalt ausgekontert“, so VfB-Coach Jörg Kostrzewa, dessen Team am vergangenen Sonntag nach zehn Spielen ohne Pleite das erste mal wieder eine Niederlage einstecken musste. Weiterhin verzichten müssen die Gastgeber auf Bernd Paul (gesperrt). „Wir sind personell nicht auf Rosen gebettet. Leider kommen noch weitere Ausfälle hinzu“, so Kostrzewa.

R.W.T. Herne (11./20) – BV Hiltrop (16./11)

Beim BV Hiltrop sehnt man sich nach der herben 0:12-Klatsche der Vorwoche weiterhin der Winterpause entgegen. „Natürlich wollen wir im letzten Spiel noch einmal punkten, dennoch sind alle froh, wenn der Dezember vorbei ist“, so der Sportliche Leiter der Hiltroper, Dennis Kramp. Zwar können die Gäste wieder auf Tim Wedekin, Sven Schreiber und Thomas Gers zurückgreifen, von einem vollzähligen Kader ist der Aufsteiger aber dennoch weit entfernt.

SV Zeckel (10./22) – DJK Wattenscheid (12./19)

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Für Wattenscheids Interimscoach Norman Seidel kommt es zu einer besonderen Partie, denn immerhin geht es gegen seinen ehemaligen Verein. „Ich freue mich sehr auf Zweckel, habe dort ja immerhin vier Jahre lang gespielt, auch unter dem aktuellen Trainer. Ich habe meine Jungs vorgewarnt, es geht dort auf einen recht schwer bespielbaren Rasenplatz“, so Seidel. Für Moreno Matz, der drei Wochen wegen eines Bänderrisses pausieren musste, geht es langsam wieder bergauf: Der Routinier hat seine Verletzung nahezu auskuriert und steht demnach wieder für einen Kurzeinsatz zur Verfügung. Fabian Samland und Philipp Feldmann müssen hingegen beide erkrankt passen.