Bochum. Im Duell gegen den Tabellenführer will Teutonia Riemke überraschen. Trainer Wahlers fordert von seinem Team, die nächsten Schritte zu gehen.
Zum vorletzten Spiel des Jahres (Sa., 19.15 Uhr) empfängt Teutonia Riemke den aktuellen Verbandsliga-Spitzenreiter HTV Hemer. Auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt, mit acht Siegen und nur einer Niederlage aus neun Spielen sind die Gäste der haushohe Favorit. Doch nach dem Trainerwechsel und Auswärtssieg beim VfL Gladbeck II ist bei den Bochumern das Selbstvertrauen zurückgekehrt.
„Die Motivation ist natürlich hoch, auch gerade vor heimischem Publikum. Dennoch befindet sich Hemer klar in der Favoritenrolle”, sagt Wahlers. Der Spitzenreiter stellt mit 272 geworfenen Treffern die beste Offensive der Liga, hat aber auch im Vergleich zur Konkurrenz eine Partie mehr absolviert.
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„Hemer hat einen starken Rückraum, einige erfahrene Spieler, die individuell immer wieder den Unterschied machen können und eine sehr stabile Abwehr mit einem guten Torwart”, sagt Wahlers.
Teutonia Riemke: Wahlers fordert Konzentration
Dabei müssen die Riemker neben den drei bekannten Ausfällen von Troels Enigk, Dominik Driesel und Christian Bouali auch auf Moritz Freitag verzichten. Freitag steuerte sechs Treffer zum letzten Auswärtssieg bei, ehe er verletzt ausgewechselt werden musste.
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Um sich optimal auf den Gegner vorzubereiten, passten die Bochumer das Training an die Stärken des Gegners an. So lag der Fokus vor allem darauf, sich mit den Besonderheiten des Hemer-Abwehrsystems auseinanderzusetzen und am Tempospiel zu arbeiten.
Auch wenn es zum ungleichen Duell des Vorletzten gegen den Tabellenführer kommt, möchte der Riemke Trainer weitere Fortschritte seiner Mannschaft sehen. „Das Ziel ist es, vorrangig weitere Entwicklungsschritte zu machen und Sicherheit für die kommenden Spiele zu gewinnen”, sagt Wahlers. „Klar wollen wir den Tabellenführer auch ärgern und alles in die Waagschale werfen, um zu überraschen. Dennoch sind es Bonuspunkte angesichts der Tabellensituation.“