Bochum. Gegen den Tabellenvorletzten sind die Bochumerinnen der klare Favorit. Warum Trainerin Malinowski dennoch vor den Recklinghäuserinnen warnt.
„Wir dürfen nicht denken, dass das Spiel ein Selbstläufer wird“, sagt Kyra Malinowski, Trainerin des VfL Bochum vor dem Duell gegen den 1. FFC Recklinghausen. Denn in der Regionalliga West empfangen Bochums Fußballerinnen am Sonntag (15 Uhr, LA-Platz am Ruhstadion) mit Recklinghausen einen Gegner, dessen Tabellenplatz durchaus täuscht.
Der FFC ist zwar Tabellenvorletzter, dass das Team aber konkurrenzfähig ist, hat es in den vergangenen Wochen nichtsdestotrotz schon bewiesen. „Auffällig ist, dass es Recklinghausen besonders gegen gute Gegner schafft, sich Unentschieden zu erkämpfen“, sagt Malinowski. So geschehen auch in der letzten Woche, als der FFC Spitzenreiter Arminia Bielefeld ein 0:0 abgerungen hatte.
Auch interessant
VfL Bochum: Ann-Sophie Vogel kehrt nach wochenlanger Verletzungspause zurück
Der VfL ist also gewarnt. „Für uns wird es darauf ankommen, den Kampf von Recklinghausen anzunehmen und zeitgleich aber auch unser spielerisches Können auf den Platz zu bringen“, fordert die VfL-Trainerin. Sie erwartet ein ähnliches Spiel wie zuletzt gegen Siegen, als die Bochumerinnen glanzlos, aber souverän mit 2:0 gewannen.
Da trifft es sich gut, dass die Personallage beim VfL so gut aussieht wie lange nicht mehr. Jennifer Brinkert, die sich im Spiel gegen Siegen am Fuß verletzt hatte, wird zumindest Teile des Abschlusstrainings absolvieren können. Ein Einsatz gegen Recklinghausen ist zwar fraglich, aber nicht ausgeschlossen.
Noch besser sieht es bei Ann-Sophie Vogel aus. Die 24-Jährige konnte nach wochenlanger Pause wieder ins Training einsteigen. Ihre Schienbeinbeschwerden scheinen zur Freude ihrer Trainerin endgültig abgeklungen: „Sie konnte die Woche ohne Probleme mittrainieren. Es sieht gut aus, dass sie endlich wieder voll einsteigen kann“, prognostiziert Malinowski.