Bochum. Die DJK TuS Hordel enttäuschte zuletzt. Manager Versen sparte nicht mit Kritik. Die zeigte nun im Spiel gegen Holzwickede Wirkung.
Gewitter reinigen die Luft, so sagt man. Nach den deutlichen Worten von Manager Jörg Versen nach dem blamablen Pokalauftritt unter der Woche fand die DJK TuS Hordel zurück in die Erfolgsspur. Beim Tabellenvierten SC Holzwickede setzte sich das Team von Trainer Aytac Uzunoglu mit 1:0 (1:0) durch und sorgte damit für zumindest vorübergehende Erleichterung bei den Grün-Weißen.
Spieler des Tages aus Hordeler Sicht war Philip Dragicevic. Nach Zuspiel von Patrick Polk stellte der Routinier einmal mehr seine Schussstärke unter Beweis. Aus halbrechter Position donnerte Dragicevic das Leder ins lange Eck zum Tor des Tages in die Maschen. Dieser Treffer war die Belohnung für einen vor allem im ersten Durchgang gelungenen Auftritt der Grün-Weißen.
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„Wir haben uns gegenüber dem letzten Spiel gegen Herne um 100 Prozent gesteigert und nahezu alles mit großer Leidenschaft wegverteidigt,“ lobte Uzunoglu die Mentalität und Einsatzbereitschaft seiner Mannschaft. Und die Pausenführung hätte eigentlich auch noch deutlicher ausfallen können.
DJK TuS Hordel lässt diesmal kaum Chancen zu
Während Torhüter Sven Möllerke lediglich mit einem 20 Meter-Schuss geprüft wurde, hatten Laurenz Kegel, Lukas Opiola und Maurice Weißbohn, der das Spielgerät aus sechs Metern nicht im Kasten der Gastgeber unterbringen konnte, einen zweiten Treffer mehrmals auf dem Fuß.
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Nach dem Seitenwechsel erspielte sich Hordel dann keine ganz klaren Möglichkeiten mehr. Holzwickede drängte auf den Ausgleich, kam aber ebenfalls nicht zu klaren Einschussmöglichkeiten. Als dann Sven Möllerke zehn Minuten vor dem Abpfiff eine hundertprozentige Möglichkeit der Gastgeber auf den Ausgleich zu Nichte machte, wuchs der Glaube an den Auswärtserfolg von Sekunde zu Sekunde. Und als der Sieg dann nach 90 Minuten perfekt war, war die Freude über den zweiten Saisonsieg riesengroß.
„Dieser Sieg ist aber nur ein allererster kleiner Schritt“, macht Hordels Coach klar: „Diese Leistung brauchen wir jetzt in jedem der vier noch ausstehenden Spiele bis zur Winterpause. Wir dürfen keinen Millimeter von diesem Weg abweichen.“
DJK TuS Hordel: Möllerke – M. Polk, P. Polk, Köhler, Weißbohn – Schultze, Alo Toku (78. Mehmetoglou), Kegel, Opiola – Dragicevic (90. Stemmermann), Nebihi (59. Drathen)
Tor: 0:1 (35.) Dragicevic