Bochum. Nach zweijähriger Pause sollen in Bochum im kommenden Jahr wieder Hallenmeisterschaften stattfinden. Was zur Durchführung bisher bekannt ist.
Amateurfußballerinnen und -fußballer können sich freuen. Wie der Fußballkreis Bochum auf Anfrage dieser Redaktion mitteilte, sollen im kommenden Jahr wieder die Hallenfußball-Stadtmeisterschaften, auch bekannt als Sparkassen Masters, stattfinden.
- In diesem Artikel finden Sie unsere erste Berichterstattung aus dem Oktober
- Alle Infos zu den Vorrunden am 7./8. Januar haben wir hier zusammengestellt
- Eine Vorschau auf das Vorrundenturnier Süd/Südwest lesen Sie hier
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Nachdem die Wettbewerbe sowohl für 2021, als auch 2022 coronabedingt abgesagt worden waren, planen die Verantwortlichen nun den Neustart.
Die Vereine hatten bis vor wenigen Wochen die Gelegenheit darüber abzustimmen, ob die Hallenmeisterschaften im kommenden Jahr wieder stattfinden sollten. Das Votum fiel eindeutig aus, wie Jörg Kaminski, stellvertretender Vorsitzender des Bochumer Fußballkreises berichtet: „Circa 98 % der Vereine, die abgestimmt haben, waren dafür, die Hallenmeisterschaften wieder auszutragen.“
Seitdem laufen die Planungen auf Hochtouren. Fest steht aber: „Es wird im kommenden Jahr wieder Hallenmeisterschaften geben“, wie Kaminski bestätigt. Voraussetzung ist natürlich lediglich, dass nicht erneut die Corona-Regeln der Landesregierung es verbieten.
Kreis Bochum will mögliche Einschränkungen einkalkulieren
Wer die Vorrunden- und Endspieltage ausrichtet, steht noch nicht fest. Potenzielle Gastgeber-Vereine gäbe es laut Kaminski zwar bereits genug. Allerdings plant der Kreis aktuell noch verschiedene Szenarien, was die Corona-Regeln (Maskenpflicht, Zuschauer-Beschränkungen etc.) angeht.
„Wir wissen ja noch nicht, welche Bestimmungen wir möglicherweise werden erfüllen müssen. Deswegen ist es uns wichtig, gemeinsam mit den Vereinen genau zu planen, was sie bezüglich der Organisation leisten können. Die Sache soll keinem Verein, der sich einbringt, am Ende auf die Füße fallen“, betont der Vorsitzende.
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Während Fragen nach möglichen Test- und Impfnachweisen in den kommenden Wochen und Monaten noch beantwortet werden müssen, stehen die Spieltage bereits fest. Die Vorrunden werden am 7. und 8. Januar ausgespielt. Ein Wochenende später (14./15. Januar) folgen die Endrundenpartien in der Rundsporthalle.
Hallenmeisterschaften 2023 ohne Reserveteams
Einige Veränderungen wird es allerdings auch auf sportlicher Ebene geben. Mit Blick auf die gestiegenen Energiekosten und den auch in diesem Winter schwer kalkulierbaren Verlauf der Corona-Pandemie wird das Turnier kleiner ausfallen, als bei den zurückliegenden Auflagen. Reserveteams dürfen 2023 nicht teilnehmen. Lediglich Erste Mannschaften treten an, dazu wird es ein A-Jugendturnier geben.
Was den Spielmodus angeht, planen die Verantwortlichen so: In der Vorrunde (7./8. Januar) finden in drei Hallen die Vorrundenspieltage statt. Standorte sind die Sporthalle der Maria Sybilla-Merian-Gesamtschule in Wattenscheid, die Halle der Heinrich-Böll-Gesamtschule sowie die Sporthalle am Lohring. Danach stehen 16 Teams fest, die am 14. Januar in der Rundsporthalle auflaufen. Am Finaltag (15. Januar) spielen dann noch vier Teams um den Titel. Bei den A-Junioren sollen es sechs Mannschaften sein, die am 15. Januar ihren Sieger ermitteln.
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Einen separaten Spieltag erhalten die Frauenteams, die am 8. Januar (alle in Wattenscheid) ihre Vorrundenpartien austragen. Die Halbfinalpartien und das Endspiel werden dann, ebenso wie die der Männer und Junioren, am 15. Januar steigen. „So haben wir einen gemeinsamen Endspieltag für alle beteiligten Vereine“, sagt Kaminski.
Gespräche mit Sponsor laufen
Neben der sportlichen Durchführung plant der Fußballkreis auch, unter welchen Bedingungen Publikum an den Spieltagen in den Hallen dabei sein kann. „Da es sich um städtische Gebäude handelt, gehen wir momentan davon aus, dass es eine Maskenpflicht geben wird“, so Kaminski. Auf den Sitzplätzen solle diese aber nicht gelten, so ist auch die aktuelle Regelung bei Basketball-Heimspielen der Sparkassen Stars. Auch hierbei gelten natürlich die Vorgaben der Landesregierung als Maßstab.
„Deswegen wollen wir die Sache mit Bedacht angehen“, betont Kaminski. „Wir schauen genau, wie viele Personen unsere Vereine mobilisieren können und ob wir möglicherweise zusätzliches Personal für die Durchführung der Spieltage bereitstellen müssen.“ Um die möglichen Kosten dafür stemmen zu können, laufen derzeit Gespräche mit Firmen und der Sparkasse als langjährigem Turnier-Sponsor.
Bochums Kreisvorsitzender Axel Zimmermann hofft, noch in diesem Monat genaueres zur Durchführung verkünden zu können, betont aber: „Wir wollen die Hallenmeisterschaften angehen und sind guten Mutes, dass uns das gelingt.“
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