Bochum/Wattenscheid. Die DJK Wattenscheid trifft nach dem Abgang ihres Trainers im Derby auf Günnigfeld. Hiltrop kann gegen Herne 70 nicht auf eigenem Platz spielen.

Am zehnten Spieltag der Bezirksliga Staffel 9 empfängt der VfB Günnigfeld DJK Wattenscheid zum Derby. Für die DJK ist es das erste Spiel nach dem kurzfristigen Abgang ihres Trainers Marvin Cyprian. Aufsteiger BV Hiltrop setzt gegen Herne 70 auf Gideon Adami, der erstmals in dieser Saison einsatzbereit ist.

BV Hiltrop (14./8) – SG Herne 70 (8./15)

Die Aufsteiger aus Hiltrop blicken zurück auf einige sehr harte Wochen: Insgesamt vier Niederlagen in Serie mussten die Aufsteiger zuletzt einstecken. „Für uns ist die Partie ein Derby, denn immerhin liegt der Platz der Herner unserem am nächsten“, so der Sportliche Leiter der Gastgeber, Dominik Langer.

Dort wird aber nicht gespielt – der Platz in Hiltrop ist gesperrt, stattdessen wird die Partie auf dem Kunstrasen der SpVgg Gerthe ausgetragen (Heinrichstraße 44). Robin Sandhowe und Dennis Husemann fallen aus, Gideon Adami steht in dieser Saison indes das erste Mal zur Verfügung.

VfB Günnigfeld (10./13) – DJK Wattenscheid (12./19)

„Ein Derby ist immer ein kritisches Spiel, es kann zusätzliche Kräfte freisetzen. Natürlich wollen wir versuchen, den positiven Schwung der Vorwochen mitzunehmen“, erklärt der Coach der Günnigfelder, Jörg Kostrzewa. Verzichten muss er auf die gesperrten Spieler Nico Gerstemeier und Tobias Torres, hinter dem Einsatz von Routinier Bernd Paul (muskuläre Probleme) steht noch ein Fragezeichen.

Wattenscheids Trainer Marvin Cyprian im Spiel der Fußball-Bezirksliga DJK Wattenscheid gegen den BV Hiltrop am 09.10.22. Foto: Biene Hagel/FUNKE Foto Services
Wattenscheids Trainer Marvin Cyprian im Spiel der Fußball-Bezirksliga DJK Wattenscheid gegen den BV Hiltrop am 09.10.22. Foto: Biene Hagel/FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

„Es wird bestimmt ein kampfbetontes Derby. Für uns wäre ein Dreier sehr wichtig, wir müssen uns jetzt ein Polster aufbauen, um ruhig arbeiten zu können“, so der Interimscoach der DJK, Norman Seidel, der das Team erst vor wenigen Tagen übernommen hat. Zur Erinnerung: Ex-Coach Marvin Cyprian verließ die DJK in Richtung Arminia Bielefeld. Die WAZ berichtete.

„Zuletzt hatten wir 18 Leute beim Training, es sieht also personell wieder deutlich besser aus“, so Seidel. Zwar muss er weiterhin auf einige Langzeitverletzte verzichten, der Rest des Kaders ist hingegen wohlauf.

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