Bochum. Nach nur acht Spieltagen ist für Dennis Kramp beim Bochumer Kreisligisten Union Bergen Schluss. Wie es für Trainer und Verein jetzt weitergeht.
Es war ein kurzes Gastspiel von Dennis Kramp in Bochum. Nach nur acht Spieltagen trennen sich die Wege des 32-Jährigen und A-Kreisligist Union Bergen bereits wieder. Für Kramp, der im Herner Juniorenbereich bereits einige Erfolge vorzuweisen hatte, war es die erste Trainerstation bei einer Seniorenmannschaft.
Dass es nun zur frühzeitigen Trennung kam, begründen sowohl der scheidende Trainer als auch die Verantwortlichen von Union Bergen kurz und knapp mit Unstimmigkeiten. Beim Verein aus dem Bochumer Norden stand die laufende Kreisligasaison der Männer bislang allgemein unter keinem guten Stern.
Union Bergen: Verein präsentiert Interimslösung bis Dezember
Mit nur acht Punkten aus neun Spielen rangiert der Bezirksliga-Absteiger nur einen Platz über der Abstiegszone. Entschieden zu wenig für die Ansprüche von Ex-Trainer Kramp und seinem Team. Am Dienstag fiel dann die Entscheidung, fortan getrennte Wege zu gehen. Im Nachholspiel unter der Woche (1:3 gegen Bommern II) übernahm bereits Bergens Geschäftsführer Werner Hoffmann die Trainerrolle.
Wie es für die Unioner jetzt weitergeht, entscheidet sich auf der Jahreshauptversammlung am Freitag (14. Oktober). Dann will der Verein sowohl einen neuen Trainer, als auch einen neuen sportlichen Leiter präsentieren. Fest steht, dass es sich dabei um eine vereinsinterne Lösung handeln wird. „Der neue Trainer wird die Mannschaft erstmal interimsweise bis Dezember betreuen und dann schauen wir, wie es weitergeht“, so Jörg Behrendt, Vorstandsvorsitzender der Bergener.
Ex-Trainer Kramp sucht neue Aufgabe
Am Sonntag haben die Bergener ohnehin spielfrei. Das Spiel gegen den FC Neuruhrort wurde auf Initiative der Bergener abgesetzt. Der Verein begründete die Entscheidung damit, dass er für das kommende Spiel aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle keine Mannschaft hätte stellen können.
Was die Zukunft von Dennis Kramp angeht, ist dieser gewillt, im Winter neue Aufgaben anzugehen. Für den gebürtigen Herner, der bereits im Sommer mehrere Angebote Bochumer Vereine bekommen hatte, soll es nicht die letzte Station im Seniorenbereich gewesen sein, wie er betont: „Im Winter kann viel passieren. Ich will auf jeden Fall weitermachen.“
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