Bochum. Westfalenligist Concordia Wiemelhausen will sich weiter von den Abstiegsrängen distanzieren. Warum die Hoffnungen dabei auf Stürmer Sarpong ruhen.
Für Concordia Wiemelhausen bietet sich beim Tabellenvorletzten Westfalia Herne am Sonntag ab 15.30 Uhr die große Chance, den Abstiegskampf zumindest für einige Zeit ad acta zu legen. Mit einem Sieg könnte die Elf von Trainer Jens Grembowietz den Vorsprung auf die Abstiegsplätze im optimalen Fall auf sieben Punkte ausbauen.
„Es wäre herausragend, wenn wir nach dem Derbysieg über Hordel jetzt einen Auswärtsdreier nachlegen könnten,“ hofft der Coach, dass sein Team in Herne den Grundstein für eine Erfolgsserie legen kann. Obwohl die Gastgeber auf einem Abstiegsplatz stehen, sieht Grembowietz die Westfalia durchaus im Aufwärtstrend.
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„Die letzten Ergebnisse mit dem Sieg über Meinerzhagen lassen aufhorchen. Auch bei der Niederlage in Obersprockhövel haben sie ja vier Treffer erzielt“, sieht der Übungsleiter sein Team erneut vor eine herausfordernde Aufgabe gestellt: „Das wird ein absoluter Abnutzungskampf über die gesamten 90 Minuten werden.“
Concordia Wiemelhausen: Sonderlob für Stürmer Justin Sarpong
Für die Offensivakzente der Rot-Weißen soll erneut Justin Sarpong sorgen, der im letzten Spiel von der Hordeler Defensive kaum zu stoppen gewesen war. „Justin hat schon in vielen Begegnungen dem Spiel seinen Stempel aufgesetzt. Er ist extrem unbekümmert und weiß um seine Qualitäten: Sein Tempo und seinen Körper“, lobt Grembowietz den Angreifer, der in der letzten Spielzeit noch in der Kreisliga A spielte. „Er wird von seinen Nebenleuten sehr gut eingesetzt, aber er arbeitet auch extrem viel dafür.“
Auf David Schmidtkötter muss Wiemelhausen beruflich bedingt verzichten. Tim Schwindt soll noch einmal in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln. Gleiches gilt voraussichtlich auch für Spielführer Christopher Schmidt.
„Da wir uns leistungsmäßig trotz des Sieges nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert haben, kann es personelle Änderungen geben“, so Grembowietz, für den die Marschroute „never change a winning team“ nicht unbedingt in Stein gemeißelt ist. Ein Kandidat für eine Rückkehr in die Startelf ist beispielsweise Defensivspezialist Maurice Reiß.
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