Bochum. Beim Basketball sind Wurfquoten wichtig. Die des TV Gerthe stimmten nicht beim Spiel in der Oberliga beim TV Freudenberg.

Der TV Gerthe hat die erste Niederlage in der noch jungen Oberliga-Saison kassiert. In Freudenberg stimmte bei der 57:63-Niederlage die Ausbeute im Angriff nicht.

Dabei startete Gerthe – wie auch der Gastgeber – offensiv gut in die Partie. Niklas Lange fand früh einen offensiven Rhythmus und konnte drei Distanzwürfe versenken. Das umkämpfte erste Viertel endete 24:23 für den TV Freudenberg. Danach übernahmen die Südwestfalen die Kontrolle.

Die Brüder Miguel (17 Punkte) und Rene Ben Meftah (22 Punkte) hatten einen guten Tag erwischt. Fünf Mal trafen die Hausherren im zweiten Viertel von der Dreipunktelinie und konnten mit 47:32 davonziehen. Ein Treffer mit der Halbzeitsirene dämpfte die Gerther Stimmung.

Doch die Bochumer arbeiteten sich in der zweiten Hälfte noch einmal Punkt für Punkt ran. Nur fünf Freudenberger Punkte lässt das Team von Heiko Skiba im dritten Viertel zu. Aber der Vorsprung schrumpft nur langsam. Skiba berichtet: „Wir haben gekämpft und uns herangearbeitet, waren aber nicht in der Lage, das Blatt zu wenden.“

Wurfquoten des TV Gerthe sind zu schwach

Als Grund nennt er vor allem die Wurfquoten: „Unter dem Korb war das schwach“, resümiert der Trainer. Und auch von den Gerther Freiwürfen fand nur die Hälfte ihr Ziel: 15 Punkte ließen die Gäste von der Linie liegen. Schon eine minimal bessere Ausbeute hätte wohl gereicht. Denn im Schlussviertel machten es die Gerther nochmal spannend und verkürzen bis auf sechs Punkte. Doch ein 9:0-Lauf in den letzten zwei Minuten ändert nichts am Spielausgang: Gerthe muss sich dem TV Freudenberg mit 63:57 geschlagen geben.