Bochum. Der CSV Linden machte es gegen die BG Schwerin spannend. Ein Tor reichte zum Sieg. Der Überblick über die Spiele in den Staffeln 9 und 10
In der Fußball-Bezirksliga überzeugte CSV Linden gegen die BG Schwerin mit starker erster Hälfte. Jwan Mohammad sicherte den knappen 1:0-Erfolg für den CFK. Der Überblick über die Spiele in den Staffeln 9 und 10.
Staffel 10
TuS Harpen – SV Phönix Bochum 3:0 (2:0)
„Das war heute ein völlig ungefährdeter Sieg. Es gibt nicht viel zu meckern“, sagte der hörbar zufrieden wirkende Coach der Gastgeber, Ingo Bredenbröcker. Sein Team übernahm schnell die Spielkontrolle und belohnte sich so auch früh mit dem 1:0 durch Lennart Höppner. Auch in der Folge blieb der TuS bestimmend, kombinierte gekonnt und schnürte Phönix fest ein. Nach einem Eigentor der Gäste hatte sich Harpen somit eine solide 2:0-Pausenführung erspielt.
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„Auch im zweiten Durchgang waren wir sehr gut, wir haben uns insgesamt sicherlich noch 15 Torchancen herausgespielt“, berichtete Bredenbröcker. Im Abschluss fehlte jedoch häufig die letzte Konsequenz – Und damit fiel die Entscheidung auch recht spät: Mit dem Schlusspfiff drückte Julian Kleina das Leder zum 3:0 über die Linie. Für Phönix ist die Niederlage nach zwei starken Spielen in Folge nun zwar recht bitter, tabellarisch gesehen hätte es jedoch deutlich schlimmer kommen können. Denn weil fast alle Teams im Keller verloren haben, ist Phönix weiterhin auf Schlagdistanz zu den Nichtabstiegsplätzen.
Tore: 1:0 Höppner (18.), 2:0 Eigentor (28.), 3:0 Kleina (90.)
BG Schwerin– CSV SF Bochum-Linden 2:5 (0:3)
„Wir haben heute eine relativ perfekte erste Halbzeit gespielt und dort auch sehr effektiv die Tore geschossen“, so CSV-Coach Nico Brüggemann. Dabei begann die Partie mit einer Schrecksekunde aus Sicht des CSV: Ein Offensivspieler der Gastgeber kam in aussichtsreicher Position zum Abschluss – Mit einer starken Parade verhinderte CSV-Keeper Felix Sonntag jedoch den Führungstreffer der Schweriner. Wenig später gelang dem CSV dann die Wende, nach einem Strafstoßtreffer von Niklas Wiebel erhöhte Henri Schettler mit einem Doppelpack auf 3:0.
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Nach der Pause legte Linden zwar schnell einen weiteren Treffer nach, die Moral der Gastgeber war jedoch noch nicht gebrochen. Schwerin hielt weiter stark dagegen, erspielte sich nun mehr und mehr gute Chancen und verkürzte so, innerhalb von nur 5 Minuten, auf 2:4. „Hinten raus hat man dann schon gemerkt, dass wir unter der Woche massiv mit Erkrankungen und Ausfällen zu kämpfen hatten“, so Brüggemann. Erst Sekunden vor Schluss beendete Noah Wilms alle Bemühungen der Gastgeber: 5:2.
Tore: 0:1 N.Wiebel (18.), 0:2/0:3 Schettler (21./34.), 0:4 Karlisch (57.), 1:4/2:4 (60./65.), 2:5 Wilms (90.)
SG Castrop-Rauxel– CFK Bochum 0:1 (0:1)
Der CFK marschiert weiter und feiert den vierten Sieg in Folge. „Es war ein knapper Sieg und eine spannende Partie. Castrop hat viel Druck gemacht. Es war hart aber fair“, berichtete der Geschäftsführer des CFK, Diyar Hago. Zwar erzielte sein Team schnell das 1:0, in der Folge scheiterten die Bochumer dann jedoch immer wieder kurz vor dem 16er der Gastgeber. Die Castroper erspielten sich dann besonders im zweiten Durchgang immer wieder gute Einschussmöglichkeiten, scheiterten jedoch oft am gut aufgelegten CFK-Schlussmann, Akid Khalil. Der CFK steht nun zwar weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz, ist nun jedoch punktgleich mit dem neuen Spitzenreiter FC Castrop-Rauxel.
Tore: 0:1 J. Mohammed (6.)
VfB Annen– SC Weitmar 45 0:2 (0:1)
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Wichtige Reaktion der Weitmarer nach der 2:6-Pleite der Vorwoche. „Ein absolut verdienter Sieg“, kommentierte SC-Coach Tobias Vößing. Sein Team begann mit viel Ruhe im Ballbesitz und spielte die Wittener gekonnt aus. Für beide Treffer der Bochumer sorgte der ehemalige A-Jugend-Spieler Torben Funke. Nach dem 2:0 hatte Annen dann per Strafstoß zwar noch einmal die Möglichkeit zum Anschluss – Nick Stratmann parierte jedoch gekonnt. Ein wenig bitter für den SC: Für das Jubeln nach dem parierten Schuss sah der Keeper Gelb/Rot.
Tore: 0:1/0:2 Funke (44./74.)
Staffel 9
In der Staffel 9 demontierte Günnigfeld Rentfort mit 7:0. Wattenscheid feierte den ersten Sieg nach sechs Pleiten in Folge. Herbe 1:6-Klatsche für den BV Hiltrop.
R.W.T. Herne– DJK Wattenscheid 2:4 (1:0)
Die Wattenscheider können es also doch noch: Nach insgesamt sechs Pleiten in Folge gelang dem Team von DJK-Coach Marvin Cyprian nun wieder Erfolgserlebnis. „Natürlich sind wir alle sehr erleichtert. Man sieht, das Team gehört in diese Liga“, so Cyprian. Dabei begann die Partie aus Sicht der Wattenscheider nicht sonderlich erfolgsversprechend: Trotz eines guten Beginns fing sich die DJK kurz vor der Pause das 0:1 – Und kurz nach der Unterbrechung legte Herne sogar das 2:0 nach. Mit dem Doppelpack von René Michen wendete sich dann jedoch das Blatt: „Auf einmal waren nur noch wir im Spiel, meine Jungs haben es dann sehr gut gemacht“, so Cyprian, dessen Team dann noch zwei weitere Treffer nachlegen konnte.
Tore: 1:0/2:0 (41./60.), 2:1/2:2 Michen (61./76.), 2:3 Samland (82.), 2:4 Michen (90.+3)
Erler Spielverein– BV Hiltrop 6:1 (2:0)
Herbe Pleite für den BV Hiltrop. Durch die nun bereits dritte Pleite in Folge ist das Team von BV-Coach Frank Schulte auf den letzten Nichtabstiegsplatz abgerutscht. Aktuell trennt den Aufsteiger somit nur noch ein Zähler von der roten Zone. „Es war das erwartet schwere Spiel. Die Niederlage ist nicht ungerechtfertigt“, so der Sportliche Leiter der Gäste, Dominik Langer. Erst nach fünf Gegentoren gelang Hiltrops Joshua Sökeland der Anschlusstreffer, zu diesem Zeitpunkt war dies jedoch lediglich noch Ergebniskosmetik.
Tore: 1:0 (9.), 2:0 (27.), 3:0 (49.), 4:0 (53.), 5:0 (62.), 5:1 Sökelenad (63.), 6:1 (76.)
VfB Günnigfeld– BV Rentfort 7:0 (4:0)
„Heute hat wirklich alle gepasst. Die Jungs haben viel Leidenschaft und Herz gezeigt. Es war eine tolle Mannschaftsleistung“, so der Co-Trainer der Günnigfelder, Kevin Müller. Sein Team begann mit offenem Visier und erarbeitete sich so schnell die Spielkontrolle. Bereits nach nur sieben Minuten lag der VfB dank der Treffer von Nico Gerstemeier und Kamil Kokoschka mit 2:0 in Front. Doch damit noch nicht genug, denn noch vor der Pause legten die Bochumer zwei weitere Treffer nach. Und auch nach der Unterbrechung drosselten die Bochumer nicht das Tempo, noch drei weitere Male zappelte das Netz der Gäste. „Es war auch in der Höhe absolut verdient. Die Rentforter hatte erst in der 70 Minuten ihren ersten Torschuss“, so Müller.
Tore: 1:0 Gerstemeier (5.), 2:0 Kokoschka (7.), 3:0 Paul (14.), 4:0 Gerstemeier (29.), 5:0 Tasbas (59.), 6:0 Paul (65.), 7:0 Kokoschka (70.)