Bochum. Jonas Grof ist einer der drei neuen deutschen Spieler bei den Sparkassen Stars Bochum. Er will mit dem Team möglichst die Playoffs erreichen.
Für Jonas Grof ist das Engagement bei den Sparkassen Stars Bochum so etwas wie eine Rückkehr. Geboren in Herdecke spielte er zunächst bei verschiedenen Vereinen in Hagen Basketball, wechselte später nach Gotha, spielte zuletzt in der ProA für Trier. Nun ist er zusammen mit Hendrik Drescher und Tom Alte einer der drei neuen deutschen Akteure im Bochumer ProA-Team.
Mit ihrem Vater haben sie als 16-jähriger noch zusammengespielt. Er ist doch jetzt jedes Mal in der Halle, oder?
Er und meine Mutter sind bei jedem Heimspiel dabei, aber auch bei vielen Auswärtsspielen.
Deswegen auch die Rückkehr hier in diese Region?
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Die Nähe zum familiären Umfeld hat auf jeden Fall eine Rolle gespielt, die Nähe zur Freundin. Aber die Situation in Bochum passt auch sehr gut. Trainer Felix Banobre, Niklas Geske, den ich schon sehr lange kenne, weil ich mit ihm schon in der NBBL, in Iserlohn in der ProB und bei Phönix Hagen zusammengespielt habe, sind sehr früh auf mich zugekommen, haben mir alles erklärt. Das hat mich überzeugt.
Musste Niklas Geske Sie lange überzeugen?
Er hat zunächst den Kontakt hergestellt, hat mir viel zu den Sparkassen Stars erzählt. Hat mir erzählt, was ich wissen wollte und dann hat es auch sehr schnell gepasst. Lange überzeugen musste er mich nicht.
Was wollten Sie genau wissen?
Vor allem viel über den Trainer, das ich ja mit das Wichtigste. Er hat jetzt schon zwei Jahre für ihn gespielt, kann vieles aus Spielersicht erzählen.
Sie haben in Ihrer Laufbahn auch schon für einige Vereine gespielt, waren in Deutschland unterwegs. Ist Bochum jetzt die Station, bei der Sie sagen, hier könnte ich mir vorstellen einige Jahre mehr zu bleiben?
Das weiß man nie. Ich kann nur sagen, dass hier die Team-Chemie super ist, ich fühle mich super wohl. Sowohl vom Sportlichen als auch drum herum. Mal schauen, wie die Saison jetzt läuft. Ich freue mich, dass die Saison jetzt los geht am Wochenende.
Was ist das Saisonziel?
Die Liga ist wieder sehr eng, es sind jetzt sogar 18 Teams, nur acht kommen in die Playoffs. Wir wollen auf jeden Fall nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Natürlich wollen wir versuchen, die Playoffs zu erreichen. Das wäre echt schön.
Wie gehen Sie in eine Saison, stecken Sie sich selber Ziele?
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Persönliche Ziele stecke ich mir gar nicht mehr. Ich habe gelernt, dass es die beste Mentalität ist, wenn man von Spiel zu Spiel denkt, sich immer auf das nächste Spiel konzentriert und das große Bild dem Trainer überlässt.