Bochum. Zwei Siege, zwei Niederlagen in der Vorbereitung der Bochumer Basketballer – aber besonders eine Sache läuft besser als in der Vorbereitung 2021.

Lächeln, bitte: Am Freitag stand für die Zweitliga-Basketballer der VfL Sparkassen Stars Bochum der diesjährige „Media Day“ an, ein fixer Punkt in der Saison-Vorbereitung, um Verein und Liga mit ausreichend Bildmaterial für die Öffentlichkeitsarbeit im Saisonverlauf auszustatten. Es ist davon auszugehen, dass die neu zusammengestellte Bochumer Mannschaft ein gutes Bild abgab, zumindest hat sie das bislang im Training und in den Testspielen.

Geschäftsführer Tobias Steinert ist sehr zufrieden: „Die Mannschaft tritt so auf, wie wir uns das vorgestellt haben. Auch wenn wir zwei Testspiele verloren haben, waren die Niederlagen knapp nach guten Spielen gegen Ligakonkurrenten. Die Punkte verteilen sich, mit dem ein oder anderen Ausreißer, gleichmäßig“, sagt Steinert. „Das imponiert mir, das macht uns schwerer ausrechenbar.“

Sparkassen Stars Bochum empfangen am Sonntag Auftaktgegner Düsseldorf

Bislang lauten die Ergebnisse: Gewonnen, verloren, gewonnen – und am Donnerstagabend wieder verloren. Im vierten Vorbereitungsspiel gab es ein 90:92 gegen Ligakonkurrent Uni Baskets Paderborn, Niklas Geske vergab die Siegchance mit dem letzten Wurf.

Am Sonntag (17 Uhr) steht in der Rundsporthalle der nächste Test an, das Ergebnis ist dann noch ein bisschen weniger aussagekräftig als sowieso in der Vorbereitung: Zu Gast sind die ART Giants Düsseldorf, die auch zum Saisonauftakt (2. Oktober) Bochums Gegner sind. Es wird noch mehr ausprobiert, noch mehr mit verdeckten Karten gespielt werden.

Trainer der Sparkassen Stars Bochum: Felix Banobre.
Trainer der Sparkassen Stars Bochum: Felix Banobre. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Unabhängig von den Ergebnissen ist der Eindruck der Mannschaft aber gut. Entscheidend dabei ist auch, dass die Mannschaft vollständig ist – am Donnerstag kam auch Mikki Servera erstmals zum Einsatz. „Es gibt natürlich in der Vorbereitung immer Wehwehchen“, sagt Steinert.

Aber das ist kein Vergleich zum letzten Jahr, als Johannes Joos und Niklas Geske die Saisonvorbereitung fast ganz bzw. sogar komplett verpassten und die Stars auch erst mitten in der Vorbereitung einen amerikanischen Aufbauspieler fanden. In diesem Jahr dagegen sind alle früh zusammen auf dem Court – und würden Sonntag gern das Testspiel-Muster fortsetzen. Es wäre wieder ein Sieg an der Reihe.

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