Bochum. Ärger bei Linden und Harpen, Jubel beim FCA und Phönix Bochum – und ein teurer CFK-Sieg. Die Spiele der Bezirksliga-Staffel 10 im Überblick.
Die Bezirksliga-Staffel 10 hat einen neuen Spitzenreiter: Der FC Altenbochum lässt sich auch vom SC Weitmar nicht stoppen und steht nun ganz oben. Auch der SV Phönix und CFK Bochum holten drei Punkte – Linden dagegen kassierte eine ganz bittere Niederlage.
SC Weitmar 45 – FC Altenbochum 2:6 (1:2).
Mit dem nun dritten Sieg in Folge ist das Team von FCA-Coach Frank Rinklake an die Tabellenspitze zurückgekehrt. „Ein absolut verdienter Sieg. Unsere Jungs haben heute stark gegen den Ball gearbeitet“, so der Sportliche Leiter des FCA; Marcus Ritter. Sein Team begann sehr dominant und lag dank der sehenswerten Treffer von Ivo Kleinschwärzer und Marco Costanzino bereits nach knapp über 20 Minuten mit 2:0 in Front. In der Folge ließen die Gäste dann ein wenig die Zügel schleifen, Weitmar indes wurde nun deutlich aktiver und belohnte sich so dann auch mit dem Anschlusstreffer.
„Wir hatten uns dann viel vorgenommen, mit dem 1:3 war dann aber eigentlich schon der Deckel drauf“, berichtete SC-Trainer Tobias Vößing. Die Altenbochumer zogen den Druck dann weiter an und sicherten sich die Vorentscheidung mit zwei weiteren Treffern von Till Reinmöller. „Auch wenn es vielleicht ein bisschen zu hoch war, der Sieg von denen geht absolut in Ordnung. Die waren heute einfach eine Nummer zu groß für uns“, resümierte Vößing.
Tore: 0:1 Kleinschwärzer (14.), 0:2 Costanzino (24.), 1:2 Kleine-Rumberg (43.), 1:3/1:4/1:5 Reinmöller (48./58./66.), 2:5 Kleine-Rumberg (68.), 2:6 Schoska (90.+1)
CFK Bochum – TuS Heven 2:0 (0:0).
Knapper Sieg für den CFK Bochum. „Es war ein hart umkämpftes Spiel. Die waren uns körperlich leicht überlegen, das mussten wir dann spielerisch wieder ausgleichen“, so der Geschäftsführer des CFK, Diyar Hago. Nach einer ersten Hälfte ohne besondere Highlights gelang den Bochumern schließlich das 1:0 kurz nach der Pause.
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Bitter für den CFK: Kurz nach seinem Treffer musste Hussein Albadran verletzt ausgewechselt werden. Und auch Mohammed Hisso und Shahin Mahmoud hatten Pech, denn beide verletzten sich ebenfalls, Hisso musste sogar von einem Krankenwagen abtransportiert werden (Knieverletzung). „In den letzten 15 Minuten hatte Heven dann sehr viele gute Chancen, das war eine harte Phase für uns“, so Hago. Erst in der Nachspielzeit endete dann die Zitterpartie – Jwan Mohammad traf zum 2:0 und beendete damit alle Bemühungen der Wittener.
Tore: 1:0 Albadran (54.), 2:0 J. Mohammad (90.+4)
CSV SF Bochum-Linden – VfB Annen 1:3 (0:1)
„Auch wenn ich meiner Mannschaft läuferisch und kämpferisch heute keinen Vorwurf machen kann: was die Chancenverwertung anbelangt, war es eine Vollkatastrophe“, so CSV-Coach Nico Brüggemann. Sein Team hatte durchweg mehr Ballbesitz, konnte damit jedoch offensichtlich nur wenig anfangen. Die Annener zeigten sich hingegen sehr effektiv: Denn mit genau drei Standards sicherten sich die Wittener den Sieg. „Das wird schon einige Tage brauchen, um dieses Spiel wieder aus den Köpfen zu bekommen“, so Brüggemann.
Tore: 0:1 (22.), 1:1 Dörmann (50.), 1:2 (68.), 1:3 (71.)
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SV Phönix Bochum – TuS Witten-Stockum 5:1 (1:0)
Wichtiger Sieg für den SV Phönix. „Der Sieg tat verdammt gut. Dabei sah es nach dem 1:0 lange nicht danach aus“, so SV-Trainer Hansi Bruch. Nach knapp 20 Minuten Spielzeit nahm sein Team auf einmal den Druck raus, agierte fortan sehr passiv. Die Wittener nahmen die Nachlässigkeiten dankend an, kamen nun zu den ersten Torchancen und egalisierten schließlich kurz nach Wiederanpfiff.
„Mit der Einwechslung von Volkan Kiral wurde unser Spiel dann aber deutlich besser“, so Bruch. Die Bochumer waren nun deutlich sicherer im Passspiel, agierten wieder aktiver und belohnten sich so mit vier weiteren Treffern.
Aktuell trennt Phönix nun lediglich noch ein Zähler von dem ersten Nichtabstiegsplatz.
Tore: 1:0 Al-bro (1.), 1:1 (50.), 2:1 Seifert (56.), 3:1 Al-bro (70.), 4:1 Eigentor (73.), 5:1 Seifert (90.)
Mengede 08/20 – TuS Harpen 3:1 (1:1)
„Einen großen Teil des ersten Durchgangs haben wir dafür gebraucht, um uns an die Platzverhältnisse zu gewöhnen. Die zweite Hälfte geht dann komplett an uns“, so Harpens Trainer Ingo Bredenbröcker. In der zweiten Hälfte erspielten sich die Gäste zahlreiche Torchancen, scheiterte jedoch immer knapp. Die Dortmunder präsentierten sich zielsicherer und trafen kurz vor Schluss. „Dann haben wir natürlich alles nach vorne geworfen und so dann noch das 1:3 kassiert. Der Teamspirit hat aber gestimmt, das war positiv. Ein Remis wäre sicherlich verdienter gewesen“, so Bredenbröcker.
Tore: 1:0 (10.), 1:1 Jankowski (35.), 2:1 (89.), 3:1 (90.+2)
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