Bochum. Im Pokal gegen Langendreer 07 hatte Wiemelhausen kein Problem. In der Liga geht es nun gegen den SC Obersprockhövel. Der ist Letzter.
Seiner Favoritenrolle in der zweiten Runde des Kreispokals wurde Titelverteidiger Concordia Wiemelhausen vollauf gerecht. Mit einer grundsoliden Leistung setzte sich das Team von Trainer Jens Grembowietz mit 9:0 (2:0) beim A-Ligisten BV Langendreer 07 durch. Betrieb der Westfalenligist in den ersten 45 Minuten noch Chancenwucher, fielen nach dem Wechsel die Treffer in regelmäßigen und kurzen Abständen. Am Ende hatten sich Murat Berberoglu (3), Dennis Gumpert (3), Robin Wolters, David Schmidtkötter und Sebastian Schmerbeck in die Torschützenliste eingetragen.
Zwar wollte Grembowietz den Pokalerfolg im Vorfeld der Ligapartie beim Tabellenletzten SC Obersprockhövel (So., 15.15 Uhr) nicht überbewertet wissen, merkte aber auch an: „Der Sieg tut der Mannschaft gut und eine gute Leistung und ein Tor tun auch jedem einzelnen gut.“
Die Gastgeber am Tabellenstand zu messen, davor warnt der Übungsleiter sein Team eindringlich. „Auf uns wartet ein wahnsinnig schweres Auswärtsspiel. Viele Experten hatten Obersprockhövel als Geheimfavorit auf dem Zettel oder zumindest im oberen Tabellendrittel gesehen. Die Qualität dazu hat die Mannschaft auf jeden Fall“, so der Coach: „Verletzungsbedingte Ausfälle haben die Mannschaft aber zurückgeworfen und die Eingewöhnung in der neuen Liga ist auch noch nicht abgeschlossen.“
Fechner und Fenu sind bei Wiemelhausen fraglich
Fortschritte für Obersprockhövel in diesen Punkten will er unbedingt verhindern. Ob Robin Fechner aufgrund von Wadenproblemen einsatzbereit ist, ist noch komplett offen. Auch Maurizio Fenu laboriert noch an einer starken Prellung.
Dennis Gumpert machte nach langer Verletzungspause mit seinen drei Treffern im Pokal nachhaltig auf sich aufmerksam. Ob „Gumpi“, wie er an der Glücksburger Straße nur gerufen wird, schon in Obersprockhövel wieder zur Westfalenligamannschaft gehören wird oder erst noch einmal Spielpraxis in der Kreisliga A-Mannschaft sammeln soll, wird erst noch nach einem Vieraugengespräch zwischen Trainer und Spieler entschieden.