Bochum. Lange sah es Spiel der DJK Hordel beim DSC Wanne nach einem DSC-Sieg aus. In der Nachspielzeit aber kam der Moment von Hordels Angreifer Morgner.
Lange sah es beim Gastspiel der DJK TuS Hordel im Nachbarschaftsduell mit dem DSC Wanne-Eickel nach einem kompletten Fehlstart in die Saison aus. Als der auch in Bochum bestens bekannte Kai Strohmann die Führung für Wanne in der 78. Minute mit einem Kopfball auf 2:0 ausbaute, schien die Partie entschieden. Hordel dachte jedoch nicht daran zurückzustecken und belohnte sich in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch mit dem Ausgleichstreffer zum 2:2-Endstand.
„Sicherlich ist es immer etwas glücklich, wenn man in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielt. Aber wir haben in der zweiten Halbzeit mit viel Herz und Leidenschaft gespielt und haben uns diesen Punkt dann auch verdient“, berichtete der diesmal ausschließlich auf das Coachen verlegte Spielertrainer Pascal Beilfuß.
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Die erste Spielhälfte ging klar an die Gastgeber. Die Grün-Weißen hatten große Probleme, Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Speziell Angriffe über die rechte Defensivseite flogen Hordel immer wieder um die Ohren.
Hordel schafft es nicht, den Führungstreffer zu verhindern
Den Führungstreffer der Gastgeber in der Nachspielzeit hätte Hordel jedoch vermeiden können, aber eine Hereingabe konnte nicht final geklärt werden. Den abschließenden Chipball versenkte Wannes Torjäger Kadiu. „Die Führung für Wanne war absolut verdient. Wir hätten uns bei vier, fünf weiteren gefährlichen Szenen auch nicht beschweren dürfen, wenn wir mit einem größeren Rückstand in die Halbzeit gegangen wären.“
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Beilfuß stellte in der Pause das System um, mit zwei Sechsern und zurückgezogenen Außenstürmern lief es fortan besser. Dennoch sorgte Wanne mit dem 2:0 beinahe für den vorzeitigen K.o-Treffer. Hordel schlug aber beinahe umgehend zurück. In der 84. Spielminute wurde der eingewechselte Max Morgner im Strafraum eindeutig von den Beinen geholt.
Der eingewechselte Arianit Nebihi schnappte sich das Leder und verwandelte den fälligen Strafstoß. Und Hordel blieb am Ball. Nach einem langen Ball verlängerte der ebenfalls eingewechselte Marco Polk das Leder per Kopf vor das Tor. Und hier setzte sich Max Morgner im Gedränge durch und traf aus der Drehung zum viel umjubelten Ausgleich.
DJK TuS Hordel: Möllerke – Schürmann (56. Morgner), Köhler (31. Kordt), P. Polk, Schultze – Erdmann – P. Rudolph (76. M. Polk), Kegel – Opiola, Saglam (67. Nebihi), Mehmetoglu (76. Dragicevic)
Tore: 1:0 (45.+3.), 2:0 (78.), 2:1 (84., 11m) Nebihi, 2:2 (90.+2)