Bochum. Der Bochumer Bezirksligist TuS Harpen entwickelt sich weiter – in der vergangenen Saison gab es neue Bestleistungen. Es soll sich wenig ändern.
Der TuS Harpen hat in der vergangenen Bezirksliga-Saison eine historische Bestmarke knacken können: Am Ende landete das Team von TuS-Coach Ingo Bredenbröcker auf dem sechsten Platz mit 47 Punkten – seit dem Aufstieg in die Bezirksliga im Jahr 2015 gelang kein derart gutes Abschneiden. Die Fans am Steffenhorst dürften folglich mehr als zufrieden sein. „Wir sind sehr froh über den guten Saisonausgang. Besonders erfreut hat mich aber die Entwicklung, die wir in der Rückrunde hingelegt haben“, so Bredenbröcker.
Zwar können die Harpener auch auf eine solide Hinrunde zurückblicken, im zweiten Durchgang gelang dann aber in der Tat noch einmal eine Steigerung. So kassierte Harpen im ersten Durchgang beispielsweise noch 35 Gegentreffer, in der Rückserie waren es lediglich noch 24.
TuS Harpen hat hart für die Entwicklung in der Abwehr gearbeitet
„Mein Co-Trainer Björn Lübbehusen hat in der Winterpause intensiv mit der Mannschaft am Defensivverhalten gearbeitet. Alle haben sehr gut mitgezogen und es hat offensichtlich funktioniert“, erklärt Bredenbröcker, dessen Team sich in der Rückserie dann lediglich noch vier Mal geschlagen geben musste.
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Die Fieberkurve zeigte folglich nahezu stetig aufwärts und bereits recht früh war damit klar, dass Harpen mit dem Abstiegskampf nichts zu tun bekommt.
Viel Unterstützung aus dem eigenen Verein
Einen Anteil am Erfolg des TuS muss indes auch dem Unterbau des Vereins gutgeschrieben werden. Denn, sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde konnte die Erste stets auf die Unterstützung der eigenen Jugend sowie der Reserveteams zählen.
Im Vergleich zu vielen anderen Mannschaften hielten sich Personalprobleme also in Grenzen. „Dennoch hätte ich es gerne gesehen, wenn alle Spieler von uns fit gewesen wären. Klar ist doch, in dem Fall herrscht ein ganz anderer Konkurrenzkampf“, erklärt der Coach. Positiv für ihn: mit Yannik Eversberg und Gianluca Raimondo befinden sich zwei seiner Langzeitausfälle nun wieder im Aufbautraining.
Auch für Nico Böning (Rückenprobleme) und Daniel Hoffmann (Mittelfußbruch) gilt eine Rückkehr zum Team, zumindest im Laufe der kommenden Hinserie, als wahrscheinlich.
Hohe Konstanz im Kader
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„Generell hat sich nach der Saison nicht viel verändert in unserem Team. Zumindest in personeller Hinsicht. Wir haben nur einen externen Neuzugang, vier sind aus unseren eigenen Reihen dazu gestoßen. Wir sind in der Breite sehr gut aufgestellt, sportlich und menschlich passt es ebenfalls sehr gut“, erklärt Bredenbröcker, dessen Team lediglich drei Abgänge verkraften musste. Die Harpener setzen also wie in den Vorjahren auf Konstanz.
- Zugänge: Tim Peschel, Rinim Haliti und Till Draheim (alle eigene Jugend), Marcel Richter (TuS Harpen IV), Niklas Martin (DJK SpVgg 07 Herten).
- Abgänge: Luca Dürmann (CSV SF Bochum-Linden), Simon Freitag (Westfalia Dortmund), Tim Klöpping (SC Weitmar 45).
Der nächste Test steigt am kommenden Sonntag: Zu Gast beim Westfalenligisten Concordia Wiemelhausen geht es dann zum vorletzten Vorbereitungsspiel (So., 15 Uhr, Glücksburger Straße).
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