Bochum. Der SC Weitmar gewann das Turnier bei Grümerbaum. Der TuS Hordel scheiterte im Halbfinale - die Trainer waren enttäuscht.

Während der SC Weitmar 45 das Turnier um den WWK-Cup von BW Grümerbaum gewann, endete das Turnier für den erklärten Favoriten und Westfalenligisten DJK TuS Hordel im Halbfinale mit einer Enttäuschung. Gegen den Bezirksligisten aus Mengede unterlagen die Grün-Weißen im Elfmeterschießen mit 7:8.

Nach der regulären Spielzeit hieß es nach einem 0:2-Rückstand und einer zwischenzeitlichen 3:2-Führung durch Treffer von Maurice Weißbohn, Robin Schulze und Pascal Beilfuß 3:3. Da war es auch nur ein schwaches Trostpflaster, dass sich Hordel im reinen Elfmeterschießen um Platz drei gegen den FC Castrop mit 4:2 durchsetzen konnte.

Nur ein Sieg in drei Spielen gegen Bezirksligisten

Schon die Vorrunde verlief für Hordel nicht nach Plan. Nach einem 1:1 gegen Weitmar 45 (Torschütze Robin Schulze) gelang nach Toren von Bekem Saglam, Sven Möllerke und Pascal Beilfuß immerhin ein 3:1-Erfolg über den CSV Linden.

Zwar wollte Spielertrainer Pascal Beilfuß nicht alles am Auftritt seiner Mannschaft schlecht reden, doch stellte er nüchtern fest: „Ein Sieg aus drei Spielen gegen Bezirksligisten ist für uns natürlich zu wenig. Wir wollten unserer Favoritenstellung gerecht werden und das Turnier gewinnen.“

Zu viele Fehlpässe, zu viele Ausfälle beim TuS Hordel

Gründe, warum dies nicht gelang, gab es viele. Mit kleinem Kader, Torhüter Sven Möllerke lief an beiden Tagen als Feldspieler auf, reiste Hordel ans Nordbad. Schwere Beine nach harten Trainingstagen taten ihr Übriges. Dies wollte Beilfuß aber nicht als Ausrede anführen: „Den anderen Mannschaften ging es wahrscheinlich nichts anders.“

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Zu viele Fehlpässe charakterisierten an den beiden Tagen das Hordeler Spiel. Im Halbfinale leitete das Spielertrainerduo Beilfuß-Polk mit zwei Fehlern die 2:0-Führung für Wickede entscheidend mit ein. Zudem ließ sich Hordel von Kontern immer wieder überrumpeln. „Die defensive Absicherung bei eigenem Ballbesitz fehlte komplett“, stellte Beilfuß fest. Dazu müsse in den kommenden Trainingseinheiten weiter an der Kompaktheit gearbeitet werden, die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen seien einfach zu groß gewesen.

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