Bochum. 3:0 bezwingt die DJK TuS Hordel die SG Welper und freut sich besonders über das Comeback von Marco Polk. Es gibt aber auch schlechte Nachrichten.

Westfalenligist DJK TuS Hordel gewann beim Landesligisten SG Welper glatt mit 3:0 (1:0). Für alle drei Tore waren Neuzugänge verantwortlich.

Erfreulich auch: erstmals nach drei Monaten und überstandener Herzmuskelentzündung stand Marco Polk wieder im Aufgebot und kam auch über rund 70 Minuten auf dem Platz. Er musste anders als ursprünglich geplant bereits nach rund 20 Minuten wieder ins Spiel eingreifen. Lukas Opiola schied mit Verdacht auf Muskelfaserriss in der Wade aus und droht länger auszufallen.

DJK TuS Hordel hätte gegen Welper sogar deutlich höher gewinnen können

Schon vor der Pause nutzte Bekem Saglam eine Hereingabe von Marco Polk auf den ersten Pfosten zur Halbzeitführung. Nach einer Balleroberung Saglams kam der Ball zu Patrick Rudolph, der auf Strafraumhöhe einen Gegenspieler ins Leere laufen ließ und anschließend aus acht Metern vollstreckte. Arianit Nebihi setzt schließlich den Schlusspunkt.

Erneut ging dem Treffer eine Balleroberung voraus, Maurice Weißbohn war Wegbereiter. Der Hordeler Erfolg hätte sogar deutlicher ausfallen können. Laurenz Kegel, David Schürmann und Cedric Noack ließen speziell in den zweiten 45 Minuten klare Torchancen aus.

Luca Ridder, SG Welper, gegen Maurice-Joel Weißbohn, DJK TuS Hordel, beim Fußball-Testspiel am Sonntag.
Luca Ridder, SG Welper, gegen Maurice-Joel Weißbohn, DJK TuS Hordel, beim Fußball-Testspiel am Sonntag. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Dennoch war Spielertrainer Patrick Polk mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. „Wir sind den Gegner trotz der hohen Temperatur mit großer Intensität angelaufen“, berichtet er: „Auf ein frühes Gegenpressing haben wir in den bisherigen Trainingseinheiten auch großen Wert gelegt.“

Nach der Pause mehr Kontrolle für Hordel

Zwar sei das Hordeler Spiel in der ersten Halbzeit noch von zu großer Hektik geprägt gewesen, doch habe sich dies nach der Pause gebessert: „Da hatten wir deutlich mehr Ballkontrolle und haben Ball und Gegner gut laufen gelassen.“