Bochum. VfL Telstar und TB Höntrop sind zufrieden mit ihrer Volleyball-Saison. Eintracht Grumme hingegen steigt ab. So lief es für die Bochumer Teams.
Lukas Kastien konnte eigentlich schon vor dem letzten Saisonspiel zwei dicke Haken an die Saisonziele machen. Den Oberliga-Klassenerhalt hatte der VfL Telstar frühzeitig klar gemacht. Dass er mit deutlichem Abstand vor Lokalrivale Eintracht Grumme landete, war noch ein schöner Bonus.
„Absolut zufrieden“ mit dem Saisonabschluss sei er dementsprechend, sagt Kastien. Aber von einer perfekten Saison nach eigenen Ansprüchen waren die Telstar-Herren dann doch ein gutes Stück entfernt. „Unser Anspruch ist es, gegen jeden Gegner in der Liga mindestens einmal zu gewinnen.“
VfL Telstar: „Wir werden an unseren Defiziten hart arbeiten müssen“
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Damit gibt er schon mal ein internes Ziel für die kommende Saison aus. Die beginnt zwar erst im September, zurücklehnen ist beim VfL aber nicht angesagt. „Wir werden an unseren Defiziten hart arbeiten müssen“, meint Kastien. Besonders der Spielaufbau war dem Trainer über die Saison hinweg zu unbeständig.
Kastien kann und will auch loben. „Das Spieler-Niveau ist deutlich zusammengerückt“, freut er sich. Lukas Neweling stach dabei heraus. Eigentlich Reservist ohne große Einsatzchancen, profitierte er von Colin Grimms Wechsel von der Libero- auf die Außenangreifer-Position. „Wir hatten dann keinen Plan C mehr. Er musste es machen und überzeugt.“ So gut sogar, dass Kastien mit dieser Aufstellung für die kommende Saison plant.
Ein wenig schielt Telstar dann auf den Relegationsplatz, ohne es groß anzusprechen. „Wir wollen uns in der nächsten Saison tabellarisch verbessern“, erklärt Kastien. Nach Platz fünf in diesem Jahr sei viel möglich. Ein Ziel aus dieser Saison ist bereits jetzt erreicht. Die VfL-Herren stehen schon vor dem ersten Aufschlag vor Eintracht Grumme.
Eintracht Grumme steigt in die Verbandsliga ab – und will schnell wieder hoch
Der Lokalrivale muss nämlich den Gang in die Verbandsliga antreten. Nach einem Sieg aus 14 Spielen die logische Konsequenz. Trainerin Karina Zuk ist realistisch: „Wir haben uns das selbst zuzuschreiben. Wir waren oft zu inkonsequent. Jetzt müssen wir auslöffeln, was wir uns eingebrockt haben.“
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An der mangelnden Moral lag es in keinem Fall. Die Trainingsbeteiligung und die Motivation innerhalb der Mannschaft blieben von Woche zu Woche hoch. „Wir hatten und haben nun mal eine sehr junge Mannschaft, die in Teilen zum ersten Mal Oberliga gespielt hat.“
Die – wenn auch schmerzliche – Erfahrung aus der Oberliga-Saison wollen die Grummer in den Wiederaufstieg investieren. „Da spreche ich für alle, das ist unser Ziel“, legt Zuk dar.
TB Höntrop sichert die Klasse in der Landesliga spät
Während andere Mannschaften schon gemütlich die Beine hochlegen konnten, musste Landesligist TB Höntrop noch bis Ende Mai zittern. Erst dann gab es die pure Erleichterung: Der Klassenerhalt ist geschafft. „Endlich ist es vorbei“, sagt Trainer Christian Eusterfeldhaus.
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Als wäre die Spielzeit der Höntroper nicht schon beschwerlich genug gewesen. Immer wieder langwierige Verletzungen machten dem Landesligisten zu schaffen. „Das habe ich so noch nie erlebt“, sagt Eusterfeldhaus. Daher soll der Kader für die kommende Saison verbreitert werden, sollten sich gute Alternativen finden lassen. Neben vielen fitten Spielern hat der Trainer nur einen Wunsch für die nächste Spielzeit: „Wir wollen es besser hinkriegen.“