Bochum. Komplett verschiedene Stimmungslagen bei Telstar und Grumme: Die Fotogalerie und der Bericht zum Bochumer Derby in der Volleyball-Oberliga.

Es bleibt dabei. Die Vorherrschaft im Bochumer Herren-Volleyball bleibt klar in Telstar-Hand. Auch im zweiten Aufeinandertreffen in der Oberliga konnte sich der VfL Telstar Bochum klar gegen Eintracht Grumme durchsetzen.

Ein 3:0 (25:23 25:21 25:18) klingt erstmal nach einer eindeutigen Sache, „aber bis auf den letzten Satz haben wir immer gut mitgehalten“, betont Grumme-Trainerin Karina Zuk. „Hätten wir im ersten Satz weniger Fehler gemacht, hätte er auch an uns gehen können.“

Derby zwischen VfL Telstar Bochum und Eintracht Grumme

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. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
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Die größere Erfahrung und geringere Fehlerquote der Telstar-Herren setzten sich da durch. „Es war ein einwandfreies Spiel“, befindet Trainer Lukas Kastien. „Wenn überhaupt, waren es Kleinigkeiten, die nicht funktioniert haben.“ Statt Kritik gab es nur Lob.

VfL Telstar Bochum: Sonderlob für Nils Lukowsky

Besonders für Diagonal-Spieler Nils Lukowsky, der in der Saison bislang kaum eine Rolle gespielt hatte. „Er hat sich im Training gut präsentiert und durfte von Anfang an ran“, erklärt Kastien. „Er war unser quotenstärkster Angreifer und hat es super gemacht.“

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Diese Konstanz ließ Grumme wie schon oft in dieser Saison vermissen. „Es ist mittlerweile frustrierend. Die spielerischen Leistungen sind nicht so schlecht, wie die Ergebnisse den Anschein wecken“, sagt Zuk. „Die Jungs haben sich wieder bemüht, da kann ich echt nicht böse mit ihnen sein.“

Als Motivatorin wird sie nun noch mehr gefordert sein als noch zu Beginn der Saison. Mit nur einem Sieg aus acht Spielen ist die Ausgangslage alles andere als gut. Aber: immerhin hat Grumme aktuell zwei Spiele weniger absolviert als die direkte Konkurrenz im Tabellenkeller.

Telstar blieb von Corona-Absagen bislang verschont

Anders sieht es bei Telstar aus. „Wir sind auch verwundert“, sagt Kastien. Seine Mannschaft musste bislang kein einziges Spiel ausfallen lassen. Ein zweischneidiges Schwert. Einerseits gut für den Spielrhythmus, andererseits können das punktgleiche Spitzen-Duo TSC Gievenbeck II und der Tus Iserlohn mit zwei Spielen weniger noch weit davonziehen. Noch sind das Gedankenspiele. Bis zum nächsten Einsatz haben die Telstar-Herren nun erstmal etwas Zeit den Derby-Sieg zu genießen.  

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