Schwerte. Deutlicher Sieg für Teutonia Riemke bei der HSG Schwerte/Westhofen – die Bochumer Handballer ließen am Samstag aber noch einiges liegen.

HSG Schwerte-Westhofen – SV Teutonia Riemke 26:33 (13:16). Mit dem Wissen um den sicheren Klassenerhalt bestritten die Verbandsliga-Handballer des SV Teutonia Riemke ihre drittletzte Partie der Saison bei der HSG Schwerte-Westhofen. Entsprechend gelöst war die Stimmung bei den Bochumern, aber auch bei den Gastgebern, deren Abstieg besiegelt ist, herrschte eine lockere Atmosphäre.

Letztlich zeigte aber die Teutonia ihren ärgsten Konkurrenten um den rettenden achten Platz, dass sie zurecht in der nächsten Saison in der Verbandsliga an den Start geht und siegte 33:26 (16:13).

Teutonia Riemke: Mit neuer Aufstellung zum dritten Sieg unter Körner

„Wir haben in einer ganz anderen Aufstellung begonnen, so dass auch diejenigen, die in der Saison nicht so viele Spielanteile bekommen haben, zum Zuge kamen“, erklärte Riemkes Trainer Jens Körner. Seine Mannschaft war von Beginn an im Spiel, aufgrund der ungewohnten Konstellation spiegelte sich das aber noch nicht im Spielstand wider.

Bis zur 18. Minute lagen die Bochumer stets mit zwei Toren in Rückstand, was vor allem daran lag, dass sie sich nicht an Körners taktische Vorgaben hielten und in der Abwehr nicht konsequent genug verteidigten.

Torwart Sebastian Grulich bringt die Wende

Henrik Komisarek war Riemkes erfolgreichster Torschütze am Samstagabend
Henrik Komisarek war Riemkes erfolgreichster Torschütze am Samstagabend © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Auch Torhüter Sebastian Grulich bekam zunächst die Finger nicht an den Ball. Wie aber schon am vergangenen Mittwoch gegen Schwelm, als Torhüter-Kollege Bastian Olschinka den Unterschied machte, war es in Schwerte Grulich, der für die Wende verantwortlich war. Mit spektakulären Paraden zum Ende der ersten Halbzeit ermöglichte er seinen Vordermännern schnelle Gegenstöße, mit Hilfe derer die Bochumer Schwerte den Zahn zogen und den Spielstand zu ihren Gunsten drehten.

Im zweiten Durchgang konnte das Körner-Team schließlich entspannt den Vorsprung ausbauen und den Sieg sicher nach Hause bringen. „Allerdings haben wir auch viele Chancen vergeben – es hätten auch 40 Tore sein können“, so Körner, der ein Freund von sehenswertem Handball mit viele Toren ist.

Körner will auch die beiden nächsten Spiele gewinnen

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Für die letzten beiden Spiele hat er auch ein entsprechendes Ziel festgelegt: „Ich habe gesagt, dass ich alle fünf Spiele bis zum Saisonende gewinnen möchte. Drei davon haben wir jetzt schon gewonnen“, so Körner, der der Mannschaft eine Siegesserie wünscht, die sie so schon sehr lange nicht mehr hatte.

Riemke: Olschinka, Grulich; Aufermann (2), Segatz (3), Bouali (1), Komisarek (7), Kogel (5/3), Driesel (1), Rinus (2), Kohlenbach, Freitag (5), Boebber (5), Maas (2)