Bochum. Die DJK TuS Hordel will endlich den Schritt machen. Das Duell mit Bövinghausen, Kevin Großkreutz & Co. verspricht schon Oberliga-Spektakel.
Gegen den FSV Gerlingenund den FC Brünninghausen verpassten es die Westfalenligafußballer der DJK TuS Hordel die drei noch fehlenden Punkte zu holen, um die Teilnahme am Aufstiegsspiel zur Oberliga Westfalen rechnerisch perfekt zu machen. Und jetzt kommt am Sonntag ausgerechnet der bereits als Meister und Oberliga-Aufsteiger feststehende TuS Bövinghausenan die Hordeler Heide. Anstoß zum Topspiel ist um 15 Uhr.
Matchball Nummer drei also für Hordel. Für Spielertrainer Patrick Polk kein Grund, ob der vergebenen ersten beiden Big-Points in Panik zu verfallen. „Auch im Tennis benötigen die Spieler häufig mehrere Matchbälle, um das Ziel zu erreichen. Die Situation ist zwar irgendwie nervig, aber solange wir unser großes Ziel selbst erreichen können, ist alles in Ordnung. Aber natürlich wollen wir das Relegationsspiel so schnell wie möglich rechnerisch fix machen“, so der Coach.
Kevin Großkreutz & Co. haben den Titel ausgiebig gefeiert
Obwohl die Dortmunder die Meisterschaft bereits ausgiebig gefeiert haben, erwartet Polk, dass Bövinghausen auch an der Heide mit voller personeller Kapelle um Kevin Großkreutz sowie den beiden Torjägern Sebastian Mützel und Elmin Heric auflaufen wird. „Schließlich sind sie Sportler und wollen auch dieses Spiel gewinnen“, sagt Polk. Dies gilt aber auch für seine Mannschaft und so wartet auf die Zuschauer aller Voraussicht nach ein mehr als interessantes Topspiel.
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„Wir werden jedenfalls in die 90 Minuten alles reinhauen, um unser großes Ziel zu erreichen. Dabei können wir sicherlich auf die 2. Halbzeit gegen Brünninghausen aufbauen“, ist Polk mit seinem Team kampfbereit und setzt auch auf die Unterstützung der Zuschauer: „Es spielt der souveräne Tabellenerste gegen den zweiten, das wird mit Sicherheit ein tolles Spiel!“
Hordeler Sorgen vor dem Duell mit dem Meister
Personell gibt es bei den Grün-Weißen jedoch das ein oder andere Problem. David Schürmann fällt gelbgesperrt aus. Hinter dem Einsatz von Lukas Opiola, der bereits gegen Brünninghausen zur Pause angeschlagen ausgewechselt werden musste, steht ein dickes Fragezeichen. Außerdem plagen sich Timo Erdmann und Philipp Dragicevic mit muskulären Problemen herum. „Beide sind erfahren genug und werden selbst entscheiden, ob sie spielen können oder nicht“, vertraut Polk auf die Selbsteinschätzung seiner Routiniers.
Polks Mitstreiter im Trainerteam, Pascal Beilfuß, ist am Dienstag wieder in das Teamtraining eingestiegen, für den Mittelfeldspieler wird es für 90 Minuten allerdings noch nicht wieder reichen.
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