Bochum. Mit dem Spiel gegen den TC Bochum-Süd sollte die Saison für den TC Stiepel starten. Stiepel musste die Partie aber kurzfristig absagen.
Eigentlich wäre es ein richtig schöner Sommer-Saisonauftakt geworden: ein Derby als erstes Spiel der Herren 30 Verbandsliga, was kann man sich da mehr wünschen? Doch wie so oft kommt die Realität dazwischen. Aufgrund dreier positiver Corona-Fälle plus zweier weiterer Ausfälle konnte der TC Rot-Weiß Stiepel nicht beim TC Bochum-Süd antreten. So weit so harmlos klingt das Ganze. Aber die die selbstauferlegte Folge wiegt bei den Stiepelern noch weiter.
„Wir haben infolgedessen dazu entschlossen, im Sommer gar nicht mehr anzutreten“, sagt Mannschaftsführer Dominik Lins am Sonntagvormittag. Es seien einfach zu viele Ausfälle, die der kleine Kader nicht verkraften kann. „Es ist schon schade, wir hätten gerne angegriffen“, schiebt er enttäuscht nach. Auf eine Besserung in den kommenden Wochen will man sich in Stiepel nicht verlassen.
Der Blick geht nun in Richtung Winter
Der Blick geht nun eher in Richtung Winter und kommendem Sommer. „Da werden wir uns komplett neu aufstellen“, erklärt Lins. Besonders an der breite des Kaders soll gearbeitet werden, die Qualität sei schon in diesem Jahr gut gewesen.
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Ob die Süder nach dem RW-Rückzug nun ihre Punkte behalten können, steht noch im Raum. Viel mehr als über die Punkte, war Mannschaftsführer Jörg Schmidt dankbar über das umsichtige Verhalten der Stiepeler. „Da gibt es sicher auch andere, die sich trotz Symptomen nicht testen lassen und das auf die Anlage schleppen“, lobt er in Richtung des Gegners.
Während Stiepel nun ein paar Monate spielfrei hat, geht es für Bochum-Süd schon am kommenden Wochenende beim Favoriten SVG 91 Münster weiter (14. Mai, 13 Uhr). „Wir werden mal sehen, wer die richtige Wahl ist, um gegen diese starke Mannschaft zu bestehen“, sagt Schmidt vor dem nun wirklichen Saisonauftakt.