Bochum. Sowohl der TC Südpark als auch die TG Bochum 49 als auch der TC RW Stiepel haben Ambitionen. Aber nur ein Klub nimmt die Favoritenrolle an.
Saisonstart in der Tennis-Ruhr-Lippe-Liga der Damen: Im besten Fall könnten sich gleich drei Bochumer Mannschaften um die Meisterschaft balgen. So eine offensive Ansage will im Vorfeld der Saison aber nur ein Team tätigen.
Ganz oben auf der Liste dürfte die Tennisgemeinschaft 49 stehen. In der vergangenen Saison noch abgestiegen, wäre ein direkter Wiederaufstieg das natürliche Ziel. Oder etwa nicht? „Das wäre natürlich schön, aber es wird schon sehr schwierig“, beschwichtigt TG-Mannschaftsführerin Jennifer Swajkowski. „Wir peilen einen Platz unter den ersten drei an. Es sind in diesem Jahr viele starke Mannschaften dabei.“
Da darf ein Name natürlich nicht fehlen. „Nach der Winterrunde ist Stiepel natürlich Favorit“, meint Swajkowski. Der TC Rot-Weiß Stiepel sicherte sich dort die Meisterschaft und den Aufstieg mit einer fehlerlosen Performance.
TC RW Stiepel: Neuzugang direkt verletzt
Im vergangenen Jahr scheiterten die Rot-Weißen am letzten Spieltag, mussten TC HW Gladbeck den Vortritt lassen. „Deshalb ist in diesem Jahr ganz klar der Verbandsliga-Aufstieg das Ziel“, sagt Mannschaftsführerin Anne Zorn selbstbewusst.
Die Mannschaft ist zu großen Teilen beisammengeblieben. Einen Zugang hat es mit Alessa Cremer zwar gegeben, doch die für die Nummer fünf eingeplante Spielerin zog sich einen Kreuzbandriss zu. „Das ist bitter“, meint Zorn.
Im Kampf um den Aufstieg sieht Zorn den TC Südpark vorne mit dabei. „Wir stellen uns auf ein Aufstiegsspiel am letzten Spieltag gegen sie ein“, blickt sie in die Zukunft. An Selbstbewusstsein mangelt es in Stiepel nicht.
TC Südpark stapelt tief
Dass mit Südpark zu rechnen ist, glaubt auch Swajkowski. Das stößt dort aber auf wenig Bestätigung. „Wir wollen erst mal den Klassenerhalt packen“, meint Südpark-Mannschaftsführerin Ana-Lena Toto, die erst im März zusammen mit ihren zwei Brüdern vom SV Bayer Wuppertal nach Bochum gewechselt war.
Im Südpark schlägt nun auch Nelly Eberlein auf, die die TG nach dem Winter verlassen hat. Weitere Verstärkungen waren aufgrund zeitlicher Probleme nicht mehr drin. „Wir hätten eine noch stärke Mannschaft stellen können“, hadert Toto.
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