Bochum. Die Wasserballerinnen des SV Blau-Weiß treten gegen den direkten Verfolger Uerdingen an. Für die Bochumerinnen ist es ein „Trainingsspiel“.

Die Playoffs der Bundesliga sind den Wasserballerinnen des SV Blau-Weiß Bochum seit dem Sieg in Chemnitz sicher. Bis zur ersten Maiwoche heißt es jedoch noch fünf Saisonspiele nachzuholen und die bestmögliche Platzierung auszuspielen. Der SC Bayer 08 Uerdingen wird am Sonntag um 13.00 Uhr auswärts der erste Gegner für Bochum auf dem Weg zu diesem Ziel sein.

Bayer Uerdingen ist mit dem dritten Tabellenplatz der direkte Verfolger hinter Bochum. Die Bochumer Wasserballerinnen haben jedoch einen deutlichen Vorsprung, Uerdingen hat bereits ein Spiel mehr gespielt und schon drei Niederlagen kassiert, wohingegen das Bochumer Team sich erst einmal geschlagen geben musste.

Blau-Weiß Bochum: Vier Stammspielerinnen fehlen immer noch

Trainer Frank Lerner sagt: „Selbst wenn wir verlieren sollten, holt uns Uerdingen nicht direkt ein, dieses Wochenende haben wir keinen Druck.”

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Trainer Frank Lerner hat immer noch mit Ausfällen zu kämpfen. Mit Stephanie Motte, Kim Büchter, Vivian Hohenstein und Ariane Hagenkötter fehlen den Bochumerinnen vier Stammspielerinnen. Das sieht Trainer Lerner jedoch als Chance: „Wir können den jüngeren Spielerinnen die Möglichkeit geben, sich zu behaupten. Lena Manthei und Nina Trieba sind beide Jahrgang 2007 und haben mich bereits in Berlin überzeugt. Jetzt haben sie die Chance, sich zu beweisen, aber auch noch Fehler zu machen.”

Rückspiel gegen Bayer Uerdingen am 3. Mai

Da Bochum diese Saison noch nicht gegen Uerdingen angetreten ist, steht am 3. Mai auch noch das Rückspiel zu Hause in Bochum an. Diesem Spiel spricht Trainer Lerner wesentlich mehr Wichtigkeit zu: „Das Spiel dieses Wochenende können wir als Trainingsspiel sehen. Ich hoffe einige Erkenntnisse über Uerdingen zu bekommen, um dann im Rückspiel anzugreifen.”

Eine ganz andere Herangehensweise erwartet Lerner jedoch von Uerdingen: „Die Uerdinger sind da immer etwas ernster. Wir mit unserer entspannten Ruhrgebiets-Art werden am Sonntag auf etwas verkrampfte Gegner treffen. Das soll für uns aber kein Problem sein, ich traue meinen Spielerinnen alles zu.”

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