Bochum. Der Bochumer Westfalenligist spielt Donnerstag in Wanne-Eickel, danach quasi nur Englische Wochen. Das muss kein Nachteil sein, glaubt der Coach.
Donnerstag ist Spieltag: Daran kann sich Fußball-Westfalenligist Concordia Wiemelhausen schon einmal gewöhnen. An diesem Donnerstagabend ist Concordia zu Gast beim Tabellenzweiten DSC Wanne-Eickel(19.15 Uhr) – es ist das erste von insgesamt sechs angesetzten Donnerstags-Spielen innerhalb von eineinhalb Monaten. „Wir werden quasi bis zum Saisonende nur Englische Wochen haben. Eine absolute Ausnahmesituation“, sagt Trainer Jens Grembowietz, der das aber auch als Chance begreift. Auch in Wanne-Eickel.
„Ein Nachholspiel kann man nicht eins zu eins übertragen wie ein normales Spiel. Sonntags um drei, weiß jeder, was die Stunde geschlagen hat. Aber donnerstagabends weiß man nicht: Wie war der Tag auf der Arbeit, wer schafft es pünktlich zum Spiel, können überhaupt alle spielen – das sind kleine Wundertüten“, meint der Trainer der abstiegsbedrohten Bochumer, die aber gerade aufgrund der vielen Nachholspiele alles in eigener Hand haben.
Concordia Wiemelhausen: Angreifer Berberoglu ist wieder dabei
Das Lazarett lichtet sich auch: Mit Murat Berberoglu ist immerhin ein wichtiger Angreifer zurück. Robin Fechner fehlt gesperrt, Maurizio Fenu hat Leistenprobleme, Torwart Thorben Schmidt ist in Quarantäne. Der Sieg gegen Gerlingen am Wochenende habe der Mannschaft gerade vor den Englischen Wochen gut getan, sagt Grembowietz, der sich in Wanne-Eickel etwas ausrechnet – aber trotzdem viel Respekt hat. „Wir haben ein ordentliches Gefühl. Wir brauchen zwar jeden Punkt, aber haben in diesem Spiel keinen Druck. Und Wanne-Eickel hat zuletzt auch zweimal nicht gewonnen.“
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Über den Gegner meint er. „Die sind auf jeder Position top besetzt und stehen zurecht auf Rang zwei und hoffen auf den Aufstieg in die Oberliga.“ Bester Torschütze ist Xhino Kadiu, der 2021 nach drei Jahren in Wiemelhausen nach Wanne wechselte und dort auf 16 Saisontore kommt. Eins davon war der 2:2-Ausgleich im Hinspiel. Grembowietz: „Wir sind im Guten auseinandergegangen, da gibt es überhaupt kein böses Blut.“
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