Steinhagen. Nach sechs Siegen in Folge verliert Teutonia in der Oberliga beim TuS Einigkeit Brockhagen. Dabei gab es Probleme in allen Mannschaftsteilen.

Nicht das verflixte siebte Jahr, sondern das verflixte siebte Spiel war es für die Oberliga-Handballerinnen des SV Teutonia Riemke: Anstatt den siebten Sieg in Folge einzufahren, unterlagen die Bochumerinnen am Samstagabend mit 20:24 (9:12) dem TuS Einigkeit Brockhagen. „Wir haben einfach nicht gut gespielt“, fasste Riemkes Trainer Mathias kurz und knapp zusammen.

Das lag unter anderem auch an der erneut sehr dünnen Personaldecke, wobei einige Spielerinnen auch noch geschwächt von ihrer jüngsten Corona-Infektion waren. „Es war daher etwas ernüchternd: Wir wollten, aber konnten nicht“, so Weber.

Teutonia Riemke zeigt die gleichen Probleme wie vor einer Woche

Vor allem in der Abwehr tat sich das gleiche Problem wie am vergangenen Wochenende auf, dass die Bochumerinnen Schwierigkeiten hatten, gegen den Rückraum der Gastgeberinnen zu verteidigen. „Yvi Dietrich hat da noch einige Bälle rausgeholt“, meinte Weber, dass seine Torfrau einen noch größeren Rückstand verhinderte.

Matthias Weber, Trainer der Riemker Oberliga-Handballerinnen.
Matthias Weber, Trainer der Riemker Oberliga-Handballerinnen. © FUNKE Foto Services | Socrates Tassos

Nach einem ausgeglichenen Beginn hieß es in der 18. Minute nämlich 9:4 für Brockhagen. Bis zum Pausenpfiff und auch nach dem Wiederanpfiff kamen die Riemkerinnen noch einmal ran, zehrten dabei vor allen Dingen vom guten Umschaltspiel. Zu mehr reicht es allerdings nicht mehr. „In der zweiten Hälfte haben wir zwar mehr Druck auf Brockhagen ausgeübt, hatten allerdings auch Schwierigkeiten mit ihrem Kreisläuferspiel und dem Verschieben“, berichtete Weber.

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Der größte Knackpunkt lag jedoch im Angriffsspiel der Bochumerinnen. Die Zahl von lediglich 20 erzielten Treffern spricht für sich. „Unser Positionsangriff war schwach und die Anzahl der geworfenen Tore ist für die Oberliga auch einfach zu wenig“, so Weber.

Riemke: Dietrich, Freitag; Owczarzak (4/2), Kogel, Brandt, Franke (4/1), Pfizenmaier (8), Hoffmann (1), König, Istrefi (1), Bachmann (2)

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