Bochum. Die Regionalliga-Fußballerinnen des VfL gewinnen gegen Recklinghausen souverän. Jetzt kommen zwei richtungsweisende Spiele im Aufstiegsrennen.
Auftakt nach Maß für Bochums Regionalliga-Fußballerinnen. Mit einem letztlich souveränen 3:0-Erfolg im Derby gegen den 1.FFC Recklinghausen ist der VfL Bochum in die Rückrunde gestartet. „Man hat den Mädels anfangs die lange Winterpause angemerkt, da waren wir zu hektisch“, resümierte ein nichtsdestotrotz zufriedener Dimitrios Pappas: „Mit der Zeit haben wir immer besser zu unserem Spiel gefunden und es dann souverän zu Ende gespielt.“
Recklinghausen begann, wie erwartet entschlossen und attackierte die Gastgeberinnen früh, was einige unnötige Ballverluste aufseiten der Bochumerinnen zur Folge hatte. Dennoch nahmen diese den Lokalrivalinnen schnell den Wind aus den Segeln.
Bereits in der elften Spielminute brachte Janine Angrick den VfL in Führung. Recklinghausen konnte eine Bochumer Standardsituation zwar zunächst klären, der abgewehrte Ball landete allerdings direkt vor den Füßen von Angrick, die zum 1:0 einnetzte.
VfL Bochum: Die Defensive lässt nichts anbrennen
Was folgte, war eine wahre Drangphase der Bochumerinnen, die sich zwar Chance um Chance erspielten, diese aber nicht zum Ausbauen der eigenen Führung nutzen konnten. So blieb Recklinghausen gegen weit aufgerückte Bochumerinnen zwar gefährlich, scheiterte allerdings zumeist an der wachsamen VfL-Defensive, wie Trainer Pappas lobend festhielt. Nach dem Seitenwechsel sorgten seine Schützlinge dann aber binnen drei Minuten für die Entscheidung.
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Mizuho Kato (63.) und Alessandra Vogel (65.) erhöhten auf 3:0 zugunsten des VfL. Die Recklinghäuserinnen fanden darauf keine Antwort, sodass es beim deutlichen Sieg für Bochum blieb. Dort richtete sich der Blick schnell auf die nächsten Aufgaben. Am kommenden Spieltag wartet mit Borussia Mönchengladbach ein direkter Konkurrent um den Aufstieg.
Nächster Gegner ist Spitzenreiter Gladbach
„Wir müssen jetzt einfach auf Gladbach und Köln schauen, weil das unsere besonders wichtigen Gegner in den kommenden Wochen sein werden“, betonte Pappas, der sein Team nach dem Auftaktsieg gewappnet sieht: „Es war ein guter Start für uns. Sicher wäre es besser gewesen, wenn unser Spiel gegen Bielefeld nicht ausgefallen wäre und wir somit schon wieder zwei Spiele über 90 Minuten gemacht hätten, aber Gladbach hat dieselbe Ausgangslage, weswegen das kein Nachteil für uns sein wird.“
Da die Borussia ihr Spiel gegen SGS Essen II ebenfalls gewann, behaupteten die Gladbacherinnen ihren Vorsprung von vier Punkten auf den VfL. Der hat es am kommenden Sonntag nun in der Hand, der Tabellenspitze ein entschiedenes Stück näher zu kommen.
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VfL: Härling – Grendel, Hünnemeyer, Kato, A.-S. Vogel, Angrick (84. Meißner), Maiwald (76. Franke), A. Vogel, Beyer (84. Rybacki), Chadrys (46. Schmidt), Radke